Inhalt: Die italienische Ärztin Dr. Silvana Montanaro bringt auf anschauliche und verständliche Weise die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen vor, während und nach der Geburt des Kindes nahe. Dabei zeigt sie deutlich auf, worauf es jeweils aus der Sicht der Montessori-Pädagogik besonders ankommt: Es geht es in diesem Handbuch um zentrale Themen wie Bindung und Urvertrauen, Stillen und Schnuller, die Anregung der Sprach- und Bewegungsentwicklung. Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-451-80122-8
Inhalt: "Das Kongo Tribunal" durchleuchtet anhand eines Tribunals vor Ort im Ostkongo und in Berlin die Gründe und Hintergründe für den seit bald 20 Jahren andauernden Krieg im Gebiet der Großen Seen. Dabei entsteht ein menschlich erschütterndes, analytisch tiefgründiges Tableauder neokolonialen Weltordnung.
"Das Kongo Tribunal" versammelte die zentralen Akteure und Analytiker des Kongokriegs in Bukavu - der Provinzhauptstadt der vom Krieg am direktesten betroffenen Provinz Süd-Kivu - und wenig später in Berlin, zu einem großen zivilen Volkstribunal, das als Reaktion auf die Passivität der Internationalen Gemeinschaft der jahrzehntelangen Straflosigkeit in der Region entgegenwirken sollte. Längst geht es nicht mehr um ethnische Gegensätze, sondern vor allem um die Kontrolle über Rohstoffe. Die Toten gehen in die Millionen, die Täter bleiben straffrei. Unter großem Zuspruch der regionalen Bevölkerung entstand ein einzigartiges künstlerisches Großereignis. Inszeniert und doch hyperreal und politisch höchst relevant. Mehr als hundert Journalisten aus der ganzen Welt nahmen an den Tribunalen in Ostafrika und Europa Teil, um über das "größenwahnsinnigste Kunstprojekt unserer Zeit" (Radio France Internationale - RFI) zu berichten.
Die Mischung aus Dokumentarfilm und Dokumentartheaterer lässt die Ereignisse und Verhandlungstage dieses spektakulären Projekts auf der großen Leinwand lebendig werden. Die Hearings in Bukavu und Berlin wurden zeitgleich mit sieben Kameras aufgezeichnet, im Vorfeld der Tribunale führten mehrere Recherchereisen und Drehphasen das Filmteam zu den zentralen Schauplätzen des Konflikts mitten im Bürgerkriegsgebiet, in entlegene Dörfer und unzugängliche Minenareale. Wir lernen die Menschen und ihre Geschichten kennen: Opfer und Täter, Regierung und Opposition, Militärs und Rebellen, Menschenrechtsaktivisten, lokale Bergleute und Vertreter multinationaler Minenkonzerne. Der Film zeichnet mittels eindringlicher Untersuchungen ein unverschleiertes Porträt dieses gewaltigen Wirtschaftskriegs - seiner ökonomischen und politischen Ursachen genauso wie seines konkreten Gesichts vor Ort. Ein Film über einen Konflikt globalen Ausmaßes, in dem es nicht um Sieg oder Niederlage geht, sondern um die Frage, was uns der Reichtum der ersten Welt eigentlich wert ist und wie lange wir noch bereit sind, an diesem "gut gemeinten Genozid" teilzunehmen.
Pressestimmen "Ein Wahnsinnsprojekt! Wo die Politik versagt, hilft nur die Kunst." - DIE ZEIT "Bürgerkriege, Völkermord, durchgeknallte Attentäter: Kein anderer Theaterregisseur beschäftigt sich seit Jahren so hartnäckig mit den abgründigen Kapiteln der Weltgeschichte wie der Schweizer Milo Rau." - SRF "Während des Kongo Tribunals wird zwar auch Vergangenheit gehoben, aber eigentlich soll Zukunft entwickelt werden." - DIE ZEIT "Gefordert ist ein neues Wertesystem. Das Kongo-Tribunal ist ein erster Schritt in diese Richtung." - SWR 2 "Das größenwahnsinnigste Kunstprojekt unserer Zeit" - RADIO FRANCE INTERNATIONALE - RFI "Mehrfach wird herausgestrichen, dass dieses von dem Schweizer Regisseur Milo Rau einberufene Tribunal zwar als Theater auftrete, aber als Anfang für den Weg zu echter Gerechtigkeit gelten könne." - FRANKFURTER RUNDSCHAU "Vielleicht hilft uns das mehr als ein reales Verfahren." - ORF
Produktion: Olivier Zobrist, Sebastian Lemke, Arne Birkenstock; Kamera: Thomas Eirich-Schneider; Montage: Katja Dringenberg; Musik: Marcel Vaid; Drehbuch: Katja Dringenberg, Milo Rau; Regie: Milo Rau Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Immer, wenn ein Afghane einen Bruder tötet, wird ein neuer Stern geboren. Bald wird die Nacht so hell sein wie der Tag... Eines Tages werden wir zusammen in die Nacht reisen und dem Tag sein Licht zurückbringen."
Der raue, abgelegene Nordosten Afghanistans ist eine Hochgebirgslandschaft mit Gipfeln bis zu 7.500 Metern. Es ist das Grenzgebiet zu Tadschikistan, Pakistan und China. In dieser Region verdienen sich nomadisch lebende Kinderbanden etwas Geld mit den Überbleibseln der vielen Kriege, unter denen ihr Land seit langer Zeit zu leiden hatte. Sie sammeln alle Arten von Metallresten, um sie zu verkaufen. Eine Gruppe von Kutschi-Kindern lebt in einem Minenfeld in der Nähe des Flugplatzes Bagram in Afghanistan. Sie graben Antipersonenminen aus und verkaufen den Sprengstoff an Kinderarbeiter, die Lapislazuli in einer Mine abbauen. Der Weg der blauen Edelsteine führt durch ein von Kindersoldaten kontrolliertes Gebiet nach Tadschikistan und China. Wenn sie im täglichen Wahnsinn Afghanistans keine eigenen Mini-Kriege führen, fliehen die Kinder in ihren persönlichen Fantasien und Träumen davon, während die amerikanischen Soldaten ihren Rückzug planen...
"Das Land der Erleuchteten" ist der erste lange Dokumentarfilm des jungen, engagierten Regisseurs Pieter-Jan De Pue. Er entstand über einen Zeitraum von sieben Jahren, gedreht wurde auf 16-mm-Film. Nahtlos verschmilzt in dem Film die dokumentarische Beobachtung mit der fiktionalen Erzählung - die harsche Realität, die den Alltag der Kinder prägt, mit ihren Wünschen, Träumen und Hoffnungen. Der Regisseur erschafft eine hybride Erzählform, in der er immer wieder die Grenzen des dokumentarischen Genres auslotet und erschafft einen bildgewaltigen Film von magischer Intensität.
Drehbuch: David Dusa, Pieter-Jan de Pue; Protagonist: Noor, Khyrgyz Baj, Zulfu, Gholam Nasir; Regie: Pieter-Jan de Pue; Produktion: Bart van Langendonck, Christian Beetz; Montage: David Dusa, Stijn Deconinck; Kamera: Pieter-Jan de Pue; Musik: Denis Clohessy Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dieses einzigartige Projekt stellt die Arbeit und den Austausch mit Menschen mit Behinderung in den Vordergrund. Nach 6-monatiger Recherche-Arbeit, in Einzel- und Gruppengesprächen, wurde der Film im Sommer 2015 gedreht. Dabei haben sich die Filmemacher mit den Grenzen von Wahrnehmung auseinandergesetzt und die Frage gestellt, welche Form ein inklusiver Film haben könnte.
Montage: René Jeuckens; Kamera: Nils Dziurdzia, Ellen Trenn; Musik: Annika Boos; Produktion: René Jeuckens, Grischa Windus; Regie: Peter Wallgram; Drehbuch: Peter Wallgram Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Jetzt neu überarbeitet! "Das Neue Entspannt Erziehen" - das unverzichtbare Standardwerk für zahlreiche spannende Erziehungsfragen, direkt aus der täglichen Praxis zum Nachschlagen und Entspannen. Harmonie statt Konfrontation? Kinder "erspüren" statt Kinder "bekämpfen"? Positives fördern anstatt Negatives austreiben? Zulassen statt Zutexten? Tägliche Entspannung statt täglichem Stress? All das ist möglich - Gerhard Spitzer verrät Ihnen, wie! Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-8000-7929-2
Inhalt: Die reich illustrierte Geschichte Europas und der Europäischen Union erläutert, wie sich das geeinte Europa entwickelt hat und welche Rolle es in der Welt spielt. Systematik: K/Gkl 13 Umfang: 159 S. : überw. Ill. (überw. farb.), Kt. Standort: Miteinander Politik + Gesellschaft / Erdgeschoss / KinderSachbuch GELB ISBN: 978-3-473-55138-5
Inhalt: Der Maler Marquard von Pohlheim und die Malerin Maria Döbereiner sind Lebensgefährten und wohnen zusammen. Als Marquard einen wichtigen, hoch dotierten Preis von einer Bankstiftung verliehen bekommt, scheint seine künstlerische Schaffenskraft allmählich zu versiegen. Während Maria eine Serie von zehn Pferdebildern malt, die sich sehr gut verkaufen, begibt Marquard sich auf eine ziellose Suche. Er besucht seinen Freund, den Philosophen und Pferdezüchter Gregor, und schläft mit der zauberhaften Angie. Mit seiner Tochter Lucia unternimmt er schließlich eine Reise ans Meer, während der die beiden kein Wort sprechen wollen. Unterdessen erkennt Maria, dass ihre Liebe zu Marquard am Ende ist. Und Marquard selbst geht nach seiner Rückkehr noch einen Schritt weiter: Nach einem letzten Gemälde will er nicht mehr malen - und nicht mehr weiterleben.
Rudolf Thome im Sommer 2006: "Wenn ich vorher manchmal daran gedacht habe, mit 25 Spielfilmen könnte ich auch aufhören mit dem Filmemachen und mich als Rentner auf meinen Bauernhof zurückziehen, sind diese Gedanken nach nur zwei Szenen wie weggeblasen. (...) Heute haben wir wieder Zeit gehabt, Muster zu sehen. Unglaubliche Bilder, die sich ins Bewusstsein regelrecht einbrennen! Fred Kelemen macht aus jeder der Mini-Szenen des Drehbuchs immer wieder optische Dramen."
"Rudolf Thomes 25. abendfüllende Regiearbeit ist erneut eine Versuchsanordnung, die den Charakteren Gelegenheit gibt, sich mit ihrem Leben und ihren Erwartungen zu arrangieren und beides in Einklang zu bringen. In der Hauptrolle glaubhaft gespielt, lässt der Film reizvolle Interpretationen von Thomes Werk zu." (Lexikon des Internationalen Films)
Produktion: Rudolf Thome; Kamera: Fred Kelemen; Schauspieler: Hannelore Elsner, Anna Kubin, Guntram Brattia, Anne Lebinsky, Rufus Beck, Rudolf Thome, Katia Tchemberdji, Hansa Czypionka; Regie: Rudolf Thome, Serpil Turhan; Montage: Dörte Völz-Mammarella; Drehbuch: Rudolf Thome; Musik: Wolfgang Böhmer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Moderne, übersichtlich gestaltete, allgemein verständliche Einführung in soziologische Theorien und Forschungsgebiete wie soziales Ungerechtigkeit, modernes Leben, Leben in einer globalisierten Welt (Globalisierung), Kultur und Identität, Arbeit und Konsum, die Rolle der Institutionen, Familie und Privatleben. Systematik: Gck Umfang: 352 S. : zahlr. Ill. (überw. farb.) und graph. Darst. Standort: Gesellschaft / 1. OG ISBN: 978-3-8310-3006-4
Inhalt: Wohnungsauflösungen und Tabula rasa, Not- und Spontanverkäufe. Was treibt Menschen dazu, sich über Kleinanzeigen für kleines Geld von ihren Dingen zu trennen? Ernsthaft, in Kaufabsicht, hat Sarah Khan viele Inserierende getroffen und genau hingehört, als sie anfingen, ihre Lebensgeschichten zu erzählen ? u nd aus Oral History Literatur gemacht. Entstanden sind Geschichten von Abschied und Neuanfang, Glück und Unglück, von hochfahrenden oder bereits geplatzten Träumen. Seit Sarah Khan mit ihrer Familie ein altes Schulhaus in Brandenburg renoviert und als Wochenendhaus einrichtet, studiert sie ständig eBay-Kleinanzeigen. Sie findet dort nicht nur Haushaltsgegenstände, sondern auch ungetragene Hochzeitskleider, Pferdebücher, Kosmetikartikel, Fotoalben. Und sie stellt fest: Hinter diesen Anzeigen verbergen sich Menschen. Die traurige Yvonne mit ihrem Hochzeitskleid; eine junge Frau, die ernsthaft glaubt, mit ihrer Pferdebuchsammlung könne sie ihre Altersversorgung sichern; eine Wahrsagerin, die ihre Dienste anbietet und dabei ins Stammeln gerät; ein Tierpfleger, genannt der »Affen-Walter«, der einst Michael Jackson durch den Berliner Zoo geführt hat, Bilder im Album zeugen davon. Was ist diesen Menschen passiert, die sich von Teilen ihres Lebens trennen wollen? Sie haben es Sarah Khan erzählt, und Sarah Khan hat ihre Geschichten aufgeschrieben. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-518-75126-8
Inhalt: Preisgekrönte Doku über das Geschäft mit Milch, Klimawandel & Nord-Süd-Gerechtigkeit: Milch ist heute Big Business und gefragter Rohstoff, mit dem knallhart gehandelt wird. Wie wurden die Kühe zu Lieferanten für eine hochtechnisierte Milch-Industrie? Welche Alternativen gibt es? Welche Menschen stehen dahinter? Welche Auswirkungen hat die Milch auf unsere Gesundheit? Dieser Dokumentarfilm wirft einen Blick hinter die Kulissen und lässt die Akteure zu Wort kommen.
Kamera: Martin Rattini, Jakob Stark; Drehbuch: Andreas Pichler; Montage: Florian Miosge, Kai Minierski; Musik: Gary Marlowe; Regie: Andreas Pichler; Produktion: Christian Drewing Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Winzige, unscheinbare Phänomene wie die Wollmaus unter dem Sofa verbinden sich mit kosmischen Dimensionen. Ein ganzes Universum eröffnet sich dem interessierten Laien, betrachtet man den Staub mal völlig frei vom Gefühl der Vergeblichkeit beim Putzen und Saugen. Die Spurensuche auf dieser einzigartigen Entdeckungsreise durch Raum und Zeit beginnt bei der Frage nach unserer »Personal Cloud«, der ganz persönlichen Staubwolke, die jeden von uns umgibt. Woher kommt der Staub? Nach welchen Gesetzen verbindet er sich? Und wie können wir uns diesen faszinierenden Stoff zunutze machen? Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-641-30393-8
Inhalt: Flaschenpost an die Zukunft! In diesem postum veröffentlichten Buch über das verhängnisvolle Dreieck von Rasse, Ethnie und Nation zeichnet der große Soziologe und Begründer der Cultural Studies, Stuart Hall, nach, wie alte Hierarchien in unseren Gesellschaften aufgebrochen wurden und unterdrückte Minderheiten neue Repräsentationsformen von kultureller Identität durchzusetzen begannen ? und wie sich dagegen immer wieder Widerstand formierte. Von der Renaissance bis zur Aufklärung und darüber hinaus diente der Begriff »Rasse« dazu, soziale Unterschiede aufgrund von Hautfarbe als natürlich und unwandelbar darzustellen. Auch heute findet die rassistische Fundierung von ethnischer und politischer Zugehörigkeit im Zeichen der Identitätspolitik wieder verstärkt Zuspruch. Die Neudefinitionen, die im 20. Jahrhundert von der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und von Migrantinnen und Migranten in westlichen Gesellschaften durchgesetzt wurden, zeigen für Hall jedoch, wie Identitäten und Vorurteile im Medium der Sprache transformiert werden können. Sie geben Grund zur Hoffnung, dass in der migrantischen Diaspora immer wieder neue Anstöße entstehen, um den Bedrohungen des Fundamentalismus und des Nationalismus zu begegnen. Ein Vermächtnis von brennender Aktualität. Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-518-75933-2
Inhalt: "Nichts als Felder breiten sich zwischen Löwenberg und Gransee aus, Felder und ein paar Koppeln. Wer hält da schon an?"
Zum Glück hat Volker Koepp sich Mitte der 1970er Jahre von Babelsberg aus ins Löwenberger Land aufgemacht. Wie sonst hätte die Nachwelt von Gotthold Gloger erfahren, der als Hobbyhistoriker die örtlichen Müllkippen durchsuchte und dabei spannende Dokumente fand. Zum Beispiel Akten des Zehdenicker Kriegervereins, gegründet 1843.
Oder von Louis Fournier, der seinem Dorf Häsen von allen "Furnier" genannt wird. Louis kam im Zweiten Weltkrieg als französischer Zwangsarbeiter nach Brandenburg. Nach Kriegsende blieb er, der Liebe wegen. Der Film verknüpft die Entwicklungsgeschichte des kleinen Städtchens Häsen mit Erzählungen seiner Bewohner und mit historischen Zeugnissen. Natürlich dürfen bei einem Film, der in der Mark Brandenburg spielt, Fontane-Zitate nicht fehlen.
Die Zeugen des DDR-Alltags vom Landarbeiter bis zum örtlichen Förster vermitteln anders als 10 Jahre später die Protagonistinnen von Helke Misselwitz' WINTER ADÉ nicht das Gefühl, dass sie frei von der Leber weg erzählen. Vor allem, was der LPG-Vorsitzende zu Protokoll gibt, wirkt gebremst. Er preist die sozialen Errungenschaften; mehr Urlaub für die Landarbeiter und Rente für die Alten. Zitierte Historie verweist darauf, wie froh Arbeiterklasse und Bauern der DDR sein können, von der preußisch-adligen Herrschaft und deren Militarismus befreit zu sein. Gegen Ende des Films erzählt der LPG-Vorsitzende dann doch, dass er sich als Einzelbauer bis zuletzt gegen den Eintritt in die LPG gewehrt hat.
Natürlich wird die Zwangskollektivierung der DDR-Landwirtschaft nicht als solche bezeichnet; die Erzählung des LPG-Vorsitzenden fügt sich ein in die offizielle Lesart, dass sein Widerstreben Teil der zu überwindenden Verhältnisse war. Das letzte Wort zu dieser Frage bekommt Louis Fournier - er verweist darauf, dass Häsen gewachsen ist in der DDR-Zeit. Aus einem Dorf mit ein paar Häusern wurde eine kleine Stadt.
Schloss Liebenberg war das Landgut der Grafen und Fürsten zu Eulenburg. Der Film weist auch darauf hin, dass die 1942 wegen Widerstands gegen die Nationalsozialisten in Plötzensee hingerichtete Libertas Schulze-Boysen dieser Familie entstammt.
Trotz seiner staatsideologischen Obertöne liefert der Film spannende Einblicke in den DDR-Alltag auf dem Land: ein altes Ehepaar, das sich vom Leben in einem abgelegenen vor sich hin bröckelnden Vorwerk nicht trennen mag. Harte Handarbeit auf dem Feld: Rübenernte, Steinesammeln, Spargelstechen. Wasserholen an der Pumpe, ein solide zugefrorener See. Es sind Einblicke in eine versunkene Zeit. Die Riesenschläge der LPG-Zeit über alle ehemaligen Gemarkungsgrenzen hinweg allerdings sind bis heute geblieben.
Mitwirkende: Wolfgang Geier; Produktion: Charlotte Galow; Sound Design: Hans-Jürgen Georgi; Drehbuch: Volker Koepp, Wolfgang Geier, Gotthold Gloger; Kamera: Christian Lehmann; Stimme: Eberhard Esche; Musik: Mario Peters; Montage: Barbara Masanetz; Regie: Volker Koepp Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Über 100 Theorien und Konzepte zu den wichtigsten Fragen der Wirtschaft. Systematik: Hb Umfang: 352 S. : zahlr. Ill. (überw. farb.) und graph. Darst., Kt. Standort: Gesellschaft Wirtschaft / 1. OG ISBN: 978-3-8310-2386-8
Inhalt: Ein Werbefilm für das Familienstrandbad Taucha an der Parthe, einer nordöstlich von Leipzig gelegenen Kleinstadt. In den 20er und 30er Jahren war das Strandbad ein beliebtes Ausflugziel für die Leipziger Bevölkerung, das mit der Straßenbahnlinie 23 bequem erreichbar war. Der amüsante Film wirbt mit attraktiven Angeboten im Strandbad wie Wasserrutschbahn, Sprungturm, Schulbad und Kinderplanschbecken, Tanzveranstaltungen, Kegelbahn und Lesehalle. Stadtbilder mit Stadtpark, Parthe-Brunnen, St. Moritz-Kirche und Marktplatz beschließen den Streifen.
Eine Produktion der Pöge-Film Leipzig, Krystallpalast Lizenz mit freundlicher Genehmigung des Bundesarchiv / Filmarchiv, Signatur Bundesarchiv: BSP-23880/1.
Kamera: Paul Hummel; Produktion: Pöge Karl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der 9. Oktober 1989 ist DER entscheidende Tag der Friedlichen Revolution von 1989/90 in der DDR. Ein bis an die Zähne bewaffneter Staat streckte die Waffen vor friedlich demonstrierenden Bürger:innen. Warum - das erzählt dieser Film.
Leipzig, Herbst 1989: Tausende DDR-Bürger gehen auf die Straße. Sie demonstrieren für mehr Freiheit, für Bürgerrechte, für Demokratie. Das Volk - Menschen aller Altersstufen und Schichten - begehrt auf gegen einen Staat, der seine Bürger unterdrückt, bespitzelt und überwacht. Der von greisen Männern geführte Staat reagiert auf die Proteste zunächst nur mit Härte und Häme. Rund um den 40. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik am 7. Oktober greift die Staatsmacht an Brennpunkten des Landes wie Berlin und Leipzig zu blanker Brutalität. Das erschüttert das Vertrauen in die Regierenden selbst in Teilen der Sicherheitsorgane, die gegen Demonstranten in Marsch gesetzt werden.
Am 9. Oktober 1989 entscheidet sich in Leipzig das, was später als Friedliche Revolution in die Geschichte eingehen wird: Trotz massivster Gewaltandrohung wagen es über 70.000 Menschen, trotzdem auf die Straße zu gehen. Ihr Mut macht den Tag zum Wendepunkt. Im Zentrum standen Forderungen nach politischer Veränderung. An die Deutsche Einheit dachte damals noch kaum jemand.
Auf den Straßen von Leipzig wird in diesem Herbst Geschichte geschrieben. Es ist die Geschichte von gewaltbereiten Funktionären und von Menschen, die ihre Angst überwinden. Es ist die Geschichte von Namenlosen, die mit ihrem Mut die Welt verändern und den Anfang vom Ende der DDR bereiten - und des gesamten Ostblocks. Es ist die Geschichte vom "Wunder von Leipzig".
Die Kulmination im Herbst 1989 hat eine stille Vorgeschichte mit vielen kleinen Schritten, die jeder für sich genommen mit hohen persönlichen Risiken verbunden waren in einem Staat, der einen allumfassenden Kontrollanspruch hatte. Seit Beginn der 1980er Jahre ist die Leipziger Nikolaikirche Anziehungsort für Menschen geworden, die in der DDR etwas verändern möchten. Das geschieht nicht ohne Widerstände. Auch innerhalb der Institution Kirche ist hochumstritten, wie vor allem junge Menschen die Kirche als Sammlungsort nutzen. Doch über die Jahre wird das montägliche Friedensgebet zu einer festen Institution für kritische Geister. Meist ist es jedoch nur eine Handvoll, die hier zusammenkommt.
Das ändert sich im September 1989 in atemberaubenden Tempo. Eine nie dagewesene Ausreisewelle hat über den Sommer auch die in Unruhe versetzt, die im Land bleiben möchten. In Leipzig wissen diese Menschen, das in der Nikolaikirche Platz für ihre Sorgen ist. Und bereits ab dem 4.September 1989 wagen die Kritiker:innen auch den Protest in den öffentlichen Räumen rund um die Kirche. Montag für Montag verdoppelt sich die Zahl der Demonstrierenden und schwillt so bis zum 9. Oktober zu machtvollen Größe an.
Doch noch ist die Macht des bisher übermächtig scheinenden Staates nicht gebrochen. Die Montagsdemonstrationen für mehr Freiheit, für Reformen und freie Wahlen in der DDR - sie hätten auch in einer Katastrophe enden können. Mehrfach hatten ranghohe DDR-Politiker ab dem Juni 1989 Zustimmung für das Massaker am Platz des Himmlischen Friedens von Peking geäußert. Die Angst vor einer blutigen "chinesischen Lösung" in der Bevölkerung der DDR war groß, besonders am 9. Oktober. Warum dieser Tag in Leipzig nicht in einem Blutbad endete, sondern zum Auftakt der Befreiung des Landes wurde - dieser Frage geht dieser Film nach.
Zusammen mit dem MDR, ARTE und BROADVIEW TV rekonstruieren die mehrfach ausgezeichneten Regisseure Sebastian Dehnhardt (Emmy, Deutscher Fernsehpreis, Bayerischer Fernsehpreis) und Matthias Schmidt (Grimme Preis) mit ihrer 90-minütigen HD-Hochglanz-Dokumentation "Das Wunder von Leipzig" die dramatischen Ereignisse im Oktober 1989. Zeitzeugen von beiden Seiten der Auseinandersetzungen sowie Leipziger Bürger erzählen, wie sie die entscheidende Woche erlebt haben. Sie erzählen von Ängsten und Hoffnungen, von Mut und Verzweiflung, von Konflikten und Solidarität.
Drehbuch: Sebastian Dehnhardt, Matthias Schmidt; Montage: André Hammesfahr; Regie: Matthias Schmidt, Sebastian Dehnhardt; Protagonist: Udo Hartmann, Walter Friedrich, Manfred Bols, Peter de Bie, Hans Jochen Füssel; Musik: Klaus Strazicky; Produktion: Leopold Hoesch; Kamera: Johannes Imdahl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Familie Kamalanathan, die vor fast 30 Jahren aus Sri Lanka eingewandert ist, wurde aus ihrer Wohnung vertrieben und zog in das beengte Hinterzimmer ihres Lebensmittelladens. Dieser Film voller Zärtlichkeit und Kühnheit, gespickt mit musikalischen Einlagen im Bollywood-Stil, die von den Protagonisten gesungen werden, wirft unweigerlich auch das Problem der Integration und der Kluft zwischen den Generationen auf.
Inhalt: Die Familie Kamalanathan, die vor fast 30 Jahren aus Sri Lanka eingewandert ist, wurde aus ihrer Wohnung vertrieben und zog in das beengte Hinterzimmer ihres Lebensmittelladens. Dieser Film voller Zärtlichkeit und Kühnheit, gespickt mit musikalischen Einlagen im Bollywood-Stil, die von den Protagonisten gesungen werden, wirft unweigerlich auch das Problem der Integration und der Kluft zwischen den Generationen auf.
Inhalt: Ein alter Einsiedler lebt im Schatten einer düsteren Industrie-Stadt und pflegt auf seinem Balkon ein kleines Blümchen. Eines Tages erhält er per Post einen geheimnisvollen Kasten, der ihm ermöglicht, seine Umwelt entscheidend zu verändern...
"Ein kleiner, klar durchdachter, sorgfältig konstruierter Film über einen Outcast in einem Endzeitmilieu, der noch einmal die Chance hat, die Welt zu verändern. Das ist kunstvoll und schnörkellos am Computer animiert. Diese kleine, gradlinig erzählte Geschichte kommt ohne Kommentar aus. Hier genügen die starken Bilder und die kunstvoll der Handlung angepassten Soundeffekte, um Stimmung und Aussage überzeugend darzustellen." (FBW-Begründung, Prädikat "besonders wertvoll")
Musik: Matthias Hornschuh, Andreas Hornschuh; Regie: Till Nowak; Drehbuch: Till Nowak; Mitwirkende: Till Nowak; Montage: Till Nowak; Produktion: Till Nowak Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts. Noch immer hinterlassen Menschen millionenfach massenhaft ihre Daten im Netz. Was wir online suchen, klicken, kaufen oder nutzen, verrät intimste persönliche Informationen. Jeder Mobiltelefon-Nutzer kann überall geortet werden. Wer ein smartphone besitzt, reichert diese Daten im Zweifel noch mit vielfältigen weiteren Details an.
Wer sich nicht die Mühe macht, seine Datenspuren zu verwischen, ermöglicht vielfältige Rückschlüsse: Verhaltensmuster, Gefühle, Stimmungen, Gesundheitszustand, Familienverhältnisse, sexuelle Orientierung. All dies ermöglicht Profile, die sogar mehr verraten können, als einem Menschen sich über sich selbst bewusst ist.
Dieses Wissen ist Macht. Es lässt sich höchst profitabel nutzen und hat die großen Tech-Firmen zu maximal einflussreichen internationalen Playern gemacht.
Spätestens seit Edward Snowdens Enthüllungen ist klar, dass sich die Welt im Datenrausch befindet. Doch wie lässt sich der Zugriff auf private Daten begrenzen, regulieren und die Macht der Tech-Giganten einhegen?
Zur Beantwortung dieser Fragen hat sich Regisseur David Bernet an die Fersen derer geheftet, die die Europäische Datenschutzrichtlinie ausgehandelt haben. Er öffnet die Türen zu einer schier undurchdringlichen Welt. Zum ersten Mal in der Geschichte der EU hielt sich ein Filmteam tief im Innern des Brüsseler Maschinenraums der Macht auf. Spannend und mit cineastischer Kraft erzählt, zeigt der Film das leidenschaftliche Ringen um die Grundfesten der digitalen Zukunft in Europa.
Übrigens: Wenn Sie hier Filme schauen, tun Sie das anonym. Ihre Bibliotheksplattform erhebt keinerlei Daten, mit denen auf Ihre Person Rückschlüsse gezogen werden können.
Produktion: Sonia Otto, Arek Gielnik; Regie: David Bernet; Montage: Catrin Vogt; Musik: Von Spar; Kamera: François Roland, Ines Thomsen; Protagonist: Viviane Reding, Jan Philipp Albrecht, Giovanni Buttarelli; Drehbuch: David Bernet Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Autoren machen Filme", so lautete das Konzept der Fernsehreihe "Fiction - Non Fiction", die das Literarische Colloquium Berlin LCB zusammen mit SFB und WDR plante. Schriftsteller wie Günter Grass, Martin Walser, Wolfgang Koeppen, Arno Schmidt und Uwe Johnson sollten freie Hand bei der Konzeption und Gestaltung einer filmischen Arbeit haben, nur technisch unterstützt von Wolfgang Ramsbott, dem Leiter der Filmabteilung des LCB.
In dieser Form kam jedoch lediglich ein Film der Kreuzberger Szenegröße Günter Bruno Fuchs zustande: Denkmalsforschung. Seine Denkmalsforschungen führen Fuchs u.a. zur Siegessäule, für deren Abriss er Geld sammelt.
Der deutsche Schriftsteller und Grafiker Günter Bruno Fuchs (1928 -1977) wurde 1944 als 16-Jähriger als Luftwaffenhelfer im Zweiten Weltkrieg eingezogen und geriet in belgische Gefangenschaft. 1945 kehrte er nach Berlin zurück und machte eine Lehre als Maurer. Nach dem NS-Ende trat Fuchs der KPD bei, deren Mitglied er über das Verbot seiner Partei (1956) hinaus blieb.. Später studierte er an der Hochschule für Bildende Künste und in der Meisterschule für Grafik in Berlin. Ab 1952 lebte er als freier Schriftsteller und Grafiker in Reutlingen, bevor er nach West-Berlin zurückehrte. Für seinen Freund, den Friedrichshagener Dichter Johannes Bobrowski, schuf er den Einband zu dessen erstem Lyrikband Sarmatische Zeit (Stuttgart 1961). 1957 erhielt er den Kunstpreis der Jugend von der Kunsthalle Baden-Baden. Unter seinem Patronat wurde 1963 die Werkstatt Rixdorfer Drucke in einem Berlin-Kreuzberger Hinterhof mit den Grafikern Uwe Bremer, Albert Schindehütte, Johannes Vennekamp und Arno Waldschmidt gegründet. 1967 illustrierte er den Gedichtband "Der Tisch, an dem wir sitzen" von Elisabeth Borchers. Sein literarisches Werk umfasst Gedichte, Erzählungen, Romane, Hörspiele und Kinderbücher, die er zum Teil mit eigenen Grafiken illustrierte. (Quelle: Wikipedia)
Regie: Günter Bruno Fuchs; Kamera: Wolfgang Ramsbott; Drehbuch: Günter Bruno Fuchs; Produktion: Wolfgang Ramsbott Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Naruna Kaplan de Macedo hat ihre Kamera vor, während und nach den französischen Präsidentschaftswahlen 2017 im Herzen der Redaktionsräume von Mediapart installiert und so den Alltag derer, die dort arbeiten, verfolgen können. Vor dem Hintergrund von Dossiers wie der Beaupin-Affäre, Football Leaks und der libyschen Finanzierung gewährt uns der Film wie nie zuvor einen Blick hinter die Kulissen eines gewissen investigativen Journalismus.
Produktion: Elodie Dombre , Sophie Cabon, Serge Lalou; Regie: Naruna Kaplan de Macedo; Protagonist: Rachida El Azzouzi, Fabrice Arfi, Stéphane Alliès, Lénaïg Bredoux, Benoît Hamon, Emmanuel Macron; Kamera: Sarah Blum, Naruna Kaplan de Macedo; Montage: Valérie Pico; Drehbuch: Naruna Kaplan de Macedo Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dramatische Felsenschluchten und Wildwasserstromschnellen - das ist der Colorado River, mit 2.333 Kilometern der größte und wichtigste Fluss im Südwesten von Nordamerika.
Er versorgt 30 Millionen Menschen im Westen der USA mit Wasser und Energie. Zehn riesige Staudämme wurden dafür gebaut. Der berühmteste von ihnen ist der Hoover Damm. An der Grenze der Bundesstaaten Arizona und Nevada staut er den Colorado River zu einem riesigen See, dem Lake Mead. Mit 35 Millionen Kubikmetern Fassungsvermögen ist er der bis heute größte Stausee der USA.
Der Colorado River gehört zu den am meisten durch Menschen genutzten Strömen weltweit. Er wird auf seinem langen Weg ausgebeutet, umgeleitet und gestaut.
Dieser hohe Nutzungsdruck bringt das Gewässer schließlich zum Verschwinden. Einst mündete der Colorado in Mexiko in den Pazifik. Heute versiegt er auf dem Weg dorthin; das Flussdelte ist seit 50 Jahren ausgetrocknet. Die menschlichen Eingriffe wieder zu mildern erweist sich als schwierige Aufgabe. Der Colorado wird wohl kaum je wieder ein so weit ausgedehntes Mündungsdelta haben wie vor der Zeit der großen Eingriffe in seinen Lauf.
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Flüsse verbinden Menschen. Sie sind Lebensadern, ermöglichen Handel und Transporte. Der Mensch bändigte sie über die Jahrhunderte, begradigte, kanalisierte und regulierte.
Wohl in keinem Land waren die Eingriffe in Flussläufe schon früh so extrem wie in den USA. Es galt lange als Land der unbegrenzten Möglichkeiten - mit gigantisch großen Dämmen, rekordtiefen Schleusen, den längsten Kanälen und Aquädukten. Auch heute noch fließen hier Flüsse rückwärts oder werden durch Computer in ein künstliches Flussbett geleitet.
Manche Flussläufe gaben weltberühmten Städten ihren Namen. So etwa Miami, Detroit oder Los Angeles. Doch die Flüsse, die dort münden, kennt heute fast niemand mehr. Und der amerikanische Traum vom Sieg des Menschen über die Natur offenbart sich mehr und mehr als Illusion.
In ihrer fünfteiligen Reihe erzählt die Oscar-nominierte Filmemacherin Katja Esson ungewöhnliche Flussgeschichten vom Colorado River, vom Miami River, vom Los Angeles River, dem Chicago River und dem Detroit River. Die komplette Reihe ist auf filmfriend als Kollektion zugänglich.
Mit überraschenden Bildern und aus überraschenden Blickwinkeln. Auf ihrer Reise trifft sie die unterschiedlichsten Menschen, die mit Charme und großer Offenheit davonerzählen, wie der Fluss ihr Leben prägt.
Regie: Katja Esson; Musik: Matthias Falkenau, Cassis Birgit Staudt; Montage: Susanne Schiebler; Stimme: Katja Brügger; Drehbuch: Katja Esson; Kamera: José Luis Ocejo; Sound Design: Diego Reiwald Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Finanzkrise erschüttert die Wirtschaft in einem Ausmaß, das die Welt seit 80 Jahren nicht mehr erlebt hat. Sie vernichtet Milliarden, macht Konzerne zahlungsunfähig, bedroht Arbeitsplätze und gefährdet unzählige Existenzen. Verunsicherung breitet sich aus. Panik kommt auf. Die entfesselte Marktwirtschaft ist gescheitert - mit gefährlichen Folgen für unsere Gesellschaft: Sie driftet auseinander, die Kluft zwischen Reich und Arm wächst und die Mittelschicht packt die Angst vor dem Abstieg.Der Wirtschaftsexperte Ulrich Schäfer erzählt die dramatische Geschichte vom Crash der Finanzmärkte. Packend und kenntnisreich hilft er uns, seine langfristigen Ursachen zu verstehen. Und er zeigt, was wir jetzt tun müssen, damit Wirtschaft und Gesellschaft wieder festen Boden unter die Füße bekommen. Umfang: 326 S. ISBN: 978-3-593-40271-0
Inhalt: Führen die sozialen Medien zu einer einseitigen Pseudo-Informiertheit von Bürgern und verstärken damit die Polarisierung der Gesellschaft? Der Nachrichten- und Informationskosmos im Internet befindet sich im Umbruch ? mit beunruhigenden Folgen für die Demokratie. Lange waren journalistische Medien, alternative Angebote und die öffentliche Kommunikation unter Bürgern getrennt. In Facebook, YouTube, Google und Co. vermischen sie sich. Nachrichten, Verschwörungstheorien und Hasskommentare stehen direkt nebeneinander. Das überfordert die Medienkompetenz vieler Bürger. Obwohl sie das Nachrichtengeschehen kaum überblicken, fühlen sie sich gut informiert. Gleichzeitig bleiben die Meinungslager unter sich (Filterblase) und schaukeln sich gegenseitig auf (Echokammer). Das trägt zur verzerrten Wahrnehmung der öffentlichen Meinung durch den Einzelnen bei, verändert die Meinungsbildung und verschärft die Polarisierung der Gesellschaft. Indizien sprechen dafür, dass besonders die politisierte Bildungsmitte betroffen ist. Umfang: 214 S. ISBN: 978-3-658-16058-6
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