Inhalt: Der Sohn einer protestantischen Familie im Elsass wird 1761 tot aufgefunden, sein Vater vom Protestanten hassenden Mob des Mordes beschuldigt, zum Tode verurteilt und gehenkt. Diese Schrift von 1763 bewirkt bei Ludwig XV. die Rehabilitierung des Justizopfers - ein Erfolg der Aufklärungsliteratur. Voltaires 1763 erschienenes Plädoyer für Toleranz zwischen den Religionen war nie so aktuell wie heute. Seit den Anschlägen auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo hat sich seine Kritik des religiösen Fanatismus wie ein Lauffeuer verbreitet, er selbst gilt als zentrales Symbol für die Freiheit des Geistes: Voltaire-Plakate, versehen mit dem Slogan »Je suis Charlie«, sind in ganz Paris zu sehen. Seine Streitschrift Über die Toleranz wird zusammen mit Kugelschreibern und Stiften als Mahnmal auf vielen Straßen Frankreichs platziert und ist zur Schullektüre avanciert. 250 Jahre nach ihrem Erscheinen ist Voltaires Kampfansage an den Fanatismus und den Aberglauben brisanter und dringlicher denn je. Höchste Zeit, sie zu lesen! Mit einem Vorwort von Laurent Joffrin (Chefredakteur "Libération") Systematik: Lbp 4, , Kbm Umfang: 197 S. Standort: Philosophie / 1. OG ISBN: 978-3-518-46656-8
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