Inhalt: Der 1964 geborene Autor und Romancier (zuletzt BA 7/03) läßt in diesem autobiografischen Werk seine ersten beiden Lebensjahrzehnte in einer linken, von der 68er-Bewegung geprägten westdeutschen Familie Revue passieren. Quasi schon in der Wiege skandierte er "Ho-Ho-Ho-Chi-Minh!", "antiautoritär" war Pflicht, man demonstrierte gegen den Vietnamkrieg, war antiamerikanisch, hörte Franz Josef Degenhardt und besuchte das Berliner Grips-Theater. Bis hin zu den Lesegewohnheiten rekapituliert Precht detailreich und anschaulich, ohne allerdings zu tief zu schürfen, den Lebensstil seiner Zeit. Der politische Hintergrund, vor dem seine private Geschichte abläuft, bleibt dabei eher blass. Sein leicht kopfschüttelnd vorgetragenes liebevoll-ironisches Porträt, das die repressiven Verhältnisse, gegen die sich die 68er auflehnten, nicht verschweigt, liefert ein Gegenbild zu der harten Abrechnung mit der antiautoritären Elterngeneration. Schlagworte:Autobiographie 1964-1989, Biographie, Die Linke, Erlebnisbericht, Geschichte 1968-1989, Precht, Richard David, Solingen Systematik: Pyk Precht, R. D., , Gcp 1 Umfang: 350 S. Standort: Biographie. D. Prech / 1. OG ISBN: 978-3-548-60696-5
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