Inhalt: Claude Dornier ist ein Name von Weltruf. 68 Flugzeugtypen wurden im Hause Dornier entwickelt, viele davon nach revolutionärem Konzept und ihrer Zeit weit voraus. Erinnerungen des Luftfahrtpioniers bilden die Grundlage für Schlüsselszenen auf seinem Lebensweg, der in seltenen Archivbildern und mithilfe aufwändiger Animationen erzählt wird.
Der weitverzweigte Familienclan lebt heute über die ganze Welt verstreut. Seine Enkel, die bis heute in München und auf den Philippinen Wasserflugzeuge nach den Konstruktionsideen Claude Dorniers bauen, gehen im Film der Frage nach der treibenden Kraft hinter dem Werk ihres Großvaters nach. Der Visionär mit deutsch-französischen Wurzeln wirkte von den Anfängen der Luftfahrt bis zur Landung auf dem Mond. Für die einen ist er ein besessener Konstrukteur, der sich nicht scheute, ausgetretene Pfade zu verlassen. Andere sehen in ihm vor allem ein geschickten Unternehmer, der einen Konzern mit bis zu 23.000 Beschäftigten führte.
Mit dem Wasserflugzeug Dornier WAL, das auch der Polarforscher Roald Amundsen bei seiner Nordpolexpedition einsetzt, gelingt Dornier in den 20er Jahren der internationale Durchbruch.
Die zwölfmotorige DO X, damals das größte Flugzeug der Welt, schafft den Sprung über den Atlantik und landet 1931 unter dem Jubel der Massen im Hafen von New York. Politischen Entwicklungen durchkreuzen schicksalshaft immer wieder die Pläne Dorniers. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg, aber auch im Kalten Krieg entwickelt er Flugzeuge mit bahnbrechender Technologie. Aufgrund mangelnder ziviler Einsatzmöglichkeiten und sich ständig verändernder politischer Bestrebungen im 20. Jahrhundert, werden viele seiner Projekte bereits kurz nach dem Erstflug eingestellt. 1969, nach dem Tod Claude Dorniers, kommt es zum offenen Konflikt innerhalb der Familie. Der Zerfall eines der namhaftesten Familienunternehmens Deutschlands beginnt. Bis heute ist die deutsche Luftfahrt- und Technikgeschichte ohne den Namen Dornier nicht denkbar.
Stimme: Anke Solveig Jeschke; Drehbuch: Thomas Wartmann; Musik: Milan Meyer-Kaya, Nils Kacirek; Regie: Thomas Wartmann; Kamera: Ralf Schweinböck, Thomas Riedelsheimer; Sound Design: Tomas Bastian; Produktion: Thomas Wartmann; Montage: Verena Schönauer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dies ist eine Geschichte von Liebe und Hass, die sich um etwas dreht, das niemand sehen oder anfassen kann: Radiowellen. In den 80er Jahren war Radio Free Europe die geheime Hilfe und Vertrauensperson seiner rumänischen Hörer. Das Radio war Ceausescus wichtigster Feind; er beauftragte sogar Carlos den Schakal, es zu schließen. Alle Protagonisten dieser Geschichte begegnen sich in COLD WAVES wieder: Radiosprecher und Terroristen, Hörer und Partei- und Securitate-Funktionäre, Rumänen, Deutsche, Amerikaner und Franzosen. Die Welt hat sich verändert, es gibt jetzt andere Kriege. Aber wenn man sich die Stimmen anhört, kann man sich ein besseres Bild machen.
Kamera: Alexandru Solomon; Produktion: Paul Thiltges, Alexandru Solomon, Ada Solomon; Montage: Catalin Cristutiu; Regie: Alexandru Solomon Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der kometenhafte Aufstieg der "Comedian Harmonists" beginnt in der unbeheizten Berliner Kemenate eines gerade mal 20-jährigen jüdischen Schauspielschülers namens Harry Frommermann. Im Jahr 1927 verwirklicht der Piscator-Schüler mit viel Talent für Stimmakrobatik und nicht minder großer Beharrlichkeit seinen Traum von einem völlig neuen Vokal-Ensemble, das in der Tradition der amerikanischen A-Capella-Sänger "The Revelers" einen sehr rhythmischen, harmoniebetonten, dabei vom absolut präzisen Einsatz männlicher Gesangsstimmen geprägten Stil kreiert.
Harry schaltet seine folgenschwere Tagesanzeige unter der Überschrift "Selten", die ihm nicht nur zahllose Interessenten, sondern vor allem den Kontakt mit der samtweichen Bassstimme Robert Bibertis beschert. Bald scharen die beiden die übrigen Ensemble-Mitglieder mit den unterschiedlichsten Stimmlagen um sich: Roman Cycowski, einen polnischen Ex-Opernsänger, Lebemann Erich Abraham Collin, den bulgarischen Ex-Offizier Ari Leschnikoff und den 19-jährigen Pianisten Erwin Bootz. In vielen Wochen eiserner Proben entwickelt sich der unverwechselbare Gesangsstil der "Comedian Harmonists", mit dem sich alles vom sentimentalen Schlager über das Volkslied bis zur ausgelassenen Albernheit souverän und vor allem äußerst populär vortragen lässt.
Auf Konzerten werden die "Comedian Harmonists" stürmisch gefeiert, ihre Lieder begeistern Millionen. Der Erfolg lässt die Männer sorglos werden, und so nehmen sie den Aufstieg der Nazis nicht ernst - obwohl drei von ihnen Juden sind. Nach Hitlers Machtübernahme und dem 1934 ausgesprochenen Auftrittsverbots für Juden steht die Erfolgstruppe vor dem Aus...
"Der ehrgeizige Regisseur, Kameramann und Produzent in Personalunion lieferte mit seiner Hommage ein Stück Kino, das alles hat: Witz, Dramatik, Glamour und Historie, auch wenn bei der schieren Masse des Materials das eine oder andere dramatische Detail untergehen muss." (kino.de)
"Joseph Vilsmaier zeichnet die Charaktere der Comedian Harmonists außerordentlich präzise nach. In dichten Bildfolgen vermittelt er die Atmosphäre jener Zeit und bezieht Stellung zur damaligen politischen Situation. (...) Vilsmaier ist ein weitgehend unterhaltsamer Film gelungen, der nicht vor scheinbarer Problembewältigung und angeblicher äVergangenheitsbewältigung' trieft und doch die Tragödie einzelner Künstler vor dem Hintergrund der Tragödie eines ganzen Volkes ungeschönt und deutlich zum Ausdruck bringt - ein zumindest elementares Wissen über das Dritte Reich vorausgesetzt. Statt voreiliger Abwehr provoziert er damit beim Zuschauer (wieder) Fragen. Etwa, wie es denn möglich war, dass Mitläufer wie eingefleischte Nazis gleichermaßen von der Gruppe begeistert sein konnten und nicht einmal dann eingeschritten sind, als die Idole, denen sie aus ganzem Herzen zujubelten, Auftrittsverbot erhielten. Das war 1934, lange vor der Reichskristallnacht." (kinofenster.de)
"In der Herausstellung der persönlichen Schicksale einzelner Mitglieder der Comedian Harmonists und ihres öffentlichen Werdegangs gelingt Vilsmaier eine Ausarbeitung der politischen Situation." (Kinostraße)
Schauspieler: Meret Becker, Günter Lamprecht, Otto Sander, Rolf Hoppe, Katja Riemann, Ben Becker, Ulrich Noethen, Kai Wiesinger, Max Tidof, Heino Ferch; Produktion: Danny Krausz, Reinhard Klooss, Hanno Huth; Montage: Peter R. Adam; Musik: Harald Kloser; Drehbuch: Klaus Richter, Jürgen Egger; Kamera: Joseph Vilsmaier; Regie: Joseph Vilsmaier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Doku ist ein fesselnder Blick auf die älteste zusammenhängende Kultur der Welt, eine Kultur, deren heilige Stätten älter sind als jedes der berühmtesten Denkmäler der Welt. "Connection to Country" folgt einer Gruppe von Ureinwohnern aus der Pilbara, die darum kämpfen, ihr einzigartiges Erbe vor den Zerstörungen einer boomenden Bergbauindustrie zu bewahren.
Im Herzen von Westaustralien beherbergt die Burrup-Halbinsel die größte Konzentration von Felszeichnungen der Welt. Es handelt sich um eine dramatische, uralte Landschaft, die so heilig ist, dass einige Teile nur von den traditionellen Besitzern betreten werden dürfen. Wellen der Industrialisierung und Erschließung bedrohen die Stätten in der ganzen Region, aber die Menschen in der Pilbara, die ihrem Land auf ewig verbunden sind, kämpfen dagegen an - sie dokumentieren die Felskunst, zeichnen ihre heiligen Stätten auf und kämpfen dafür, dass ihr einzigartiges Kulturerbe anerkannt und gefeiert wird.
Inhalt: Der Briefwechsel zwischen Pablo Picasso und Jean Cocteau erkundet 48 Jahre einer komplexen und turbulenten Künstlerfreundschaft. In ihren Briefen entfaltet sich die Geschichte eines Talents und eines Genies, eine einzigartige Geschichte, die das künstlerische und politische Spektrum von etwa 50 Jahren des 20. Jahrhunderts abdeckt: Kubismus, Ballet Russes, Guernica, Besatzung und Entnazifizierung in Frankreich, Dora Maar, Jean Marais, Cocteaus Filmpoesie, Picassos Keramiken und der Himmel über dem Mittelmeer.
Korrespondenzen sind Fragmente des Lebens, die in den Körper der größeren Geschichte eingefügt sind. Sie beleuchten die innere Landschaft einer Epoche durch ein Kaleidoskop von Archiven und Stimmen: Die Geschichte zeigt sich in ihrem intimsten Licht. Seit Jahrhunderten schreiben wir, um Nachrichten zu übermitteln, Ideen auszutauschen, Liebe oder Schmerz auszudrücken, um uns gegenseitig über die Welt, in der wir leben, zu informieren. Briefe sind das Gedächtnis der Welt, Fragmente des Lebens, die in den Körper der großen Geschichte eingebettet sind. Was verrät die Korrespondenz von Picasso auf dem Höhepunkt seines Schaffens? Die von Renoir auf der Suche nach dem amerikanischen Traum in Hollywood? Die Antworten auf die leeren Seiten der Geschichte liegen im Herzen dieser Briefe, in der Lebendigkeit eines solchen Austauschs.
Inhalt: Der Briefwechsel zwischen Pablo Picasso und Jean Cocteau erkundet 48 Jahre einer komplexen und turbulenten Künstlerfreundschaft. In ihren Briefen entfaltet sich die Geschichte eines Talents und eines Genies, eine einzigartige Geschichte, die das künstlerische und politische Spektrum von etwa 50 Jahren des 20. Jahrhunderts abdeckt: Kubismus, Ballet Russes, Guernica, Besatzung und Entnazifizierung in Frankreich, Dora Maar, Jean Marais, Cocteaus Filmpoesie, Picassos Keramiken und der Himmel über dem Mittelmeer.
Korrespondenzen sind Fragmente des Lebens, die in den Körper der größeren Geschichte eingefügt sind. Sie beleuchten die innere Landschaft einer Epoche durch ein Kaleidoskop von Archiven und Stimmen: Die Geschichte zeigt sich in ihrem intimsten Licht. Seit Jahrhunderten schreiben wir, um Nachrichten zu übermitteln, Ideen auszutauschen, Liebe oder Schmerz auszudrücken, um uns gegenseitig über die Welt, in der wir leben, zu informieren. Briefe sind das Gedächtnis der Welt, Fragmente des Lebens, die in den Körper der großen Geschichte eingebettet sind. Was verrät die Korrespondenz von Picasso auf dem Höhepunkt seines Schaffens? Die von Renoir auf der Suche nach dem amerikanischen Traum in Hollywood? Die Antworten auf die leeren Seiten der Geschichte liegen im Herzen dieser Briefe, in der Lebendigkeit eines solchen Austauschs.
Inhalt: Ausschließlich aus Ausschnitten von Amateuraufnahmen aus dem Centre National de l'Audiovisuel zusammengesetzt, ist "D'Schueberfouer" eine Reise durch die Epochen des luxemburgischen Jahrmarkts. Klänge und Bilder rufen die verschiedenen Emotionen und Fantasien hervor, die ein Volksfest auslösen kann.
Inhalt: Dallas, 1985: Der Cowboy Ron Woodroof (Matthew McConaughey) führt ein exzessives Leben auf der Überholspur. Rodeos, Alkohol, Koks und Frauen bestimmen seinen Alltag. Als Woodroof wegen einer Schlägerei im Krankenhaus landet, eröffnet ihm der Arzt nach einer Routineuntersuchung, dass er HIV-positiv ist und nur noch 30 Tage zu leben hat. Die Welt des homophoben Texaners bricht zusammen - für ihn ist es unfassbar, dass er sich mit dieser "Schwulenkrankheit" infiziert haben soll. Nachdem ihm das von seiner Ärztin Dr. Eve Saks (Jennifer Garner) verschriebene, einzige legale Medikament AZT mehr schadet als nutzt, sucht er nach Alternativen. Ron wird in Mexiko fündig und beginnt, die in den USA illegalen Medikamente im großen Stil ins Land zu schmuggeln. Um sein Geschäft noch lukrativer zu machen, lässt er sich auf einen Deal mit der Transsexuellen Rayon (Jared Leto) ein: Gemeinsam gründen sie den "Dallas Buyers Club", durch dessen kostenpflichtige Mitgliedschaft man unbegrenzten Zugang zu den Präparaten bekommt. Mit dem Geschäft ihres Lebens entsteht nach und nach eine besondere Beziehung zwischen dem ehemals rücksichtslosen Hedonisten und der sensiblen Transsexuellen. Der Club wird in Windeseile landesweit bekannt und die Medikamenten-Flatrate findet bei Rons und Rayons Leidensgenossen reißenden Absatz. Mit dem Erfolg gerät die Organisation allerdings schnell ins Visier der FDA (Food and Drug Administration). Denn die Gesundheitsbehörden sind, ganz im Sinne der Pharmaindustrie, nicht gewillt, das rentable Geschäft mit den Kranken aus den Händen zu geben. Ron beschließt, sich gegen das System zu stellen und nicht nur für das Recht der Kranken, sondern für das Leben zu kämpfen.
Produktion: Robbie Brenner, Rachel Winter; Regie: Jean-Marc Vallée; Schauspieler: Kevin Rankin, Matthew McConaughey, Jennifer Garner, Jared Leto, Steve Zahn, Denis O'Hare, Dallas Roberts, Michael O'Neill, Griffin Dunne; Montage: Jean-Marc Vallée, Martin Pensa; Drehbuch: Melisa Wallack; Kamera: Yves Bélanger Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1974 bringt sich die Frau um. 1997 treffe ich den Mann wieder. Er wohnt immer noch in der Wohnung, in die er vor 41 Jahren mit der Frau und dem Kind eingezogen ist. Die Wohnung ist nahezu unverändert. Der Mann ist mein Vater. Danach und über die folgenden zweieinhalb Jahre hinweg mache ich mit einer DV-Kamera Aufnahmen. Ich beobachte den Vater, folge ihm sogar auf eine Schiffsreise durch die Karibik. Die Kamera ermöglicht Distanz, aber auch Nähe.
Karin Jurschicks Film ist eine Montage aus Videoaufnahmen, Gesprächen mit dem Vater und Spielszenen. Sie ist durchsetzt mit Archivmaterialien aus dem nationalsozialistischen Deutschland und den westdeutschen 50er und 60er Jahren. Aus dem Zusammenschnitt entsteht eine ganz eigene Ästhetik und ein sehr präzises Bild der bundesrepublikanischen Nachkriegsgeschichte und ihrer Spuren in der Gegenwart: Am Ende lässt sich so vielleicht eine Familiengeschichte rekonstruieren, die Teil einer kollektiven Geschichte ist.
Uraufgeführt beim Internationalen Forum des jungen Films, Berlinale 2001, danach u.a. gezeigt beim dok.fest München, den Visions du Réel Nyon, der Duisburger Filmwoche und dem Festival des Neuen Kinos im italienischen Pesaro.
WICHTIGER HINWEIS: Falls Sie unter einer seelischen Belastung leiden oder jemanden kennen, der Hilfe benötigt, erreichen Sie 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr die Telefonseelsorge unter 0800/111 0 111 , 0800/111 0 222 oder 116 123 sowie per Mail und Chat unter https://online.telefonseelsorge.de.
Produktion: Karin Jurschick, Inge Classen; Stimme: Eva Mattes, Reinhardt Firchow; Drehbuch: Karin Jurschick; Regie: Karin Jurschick; Kamera: Karin Jurschick; Montage: Bettina Böhler; Sound Design: Alexander Weuffen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als Emile Mayrisch (1862-1928), der Vorsitzende des Verwaltungsrats der Arbed, plötzlich starb, wurde ihm zu Ehren am 8. März 1928 in Luxemburg ein fast nationales Begräbnis abgehalten.
Emile Mayrisch gründete 1911 zusammen mit dem Belgier Gaston Barbanson die Arbed (Aciéries réunies de Burbach-Eich-Dudelange). Die Stahlindustrie war damals die wichtigste Industrie Luxemburgs und trug zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes bei. Bei Mayrischs Beerdigung kamen zahlreiche Persönlichkeiten, um diesem Industriekapitän die Ehre zu erweisen, und Tausende Menschen säumten die Strecke des Trauerzuges. Diese Archivaufnahmen, die damals im Kino gezeigt wurden, zeigen die Bedeutung dieser Person in der damaligen Gesellschaft und die paternalistische Seite der Arbeitsorganisation.
Der Film ist stumm mit Zwischentiteln in Französisch und Deutsch.
Inhalt: Florenz im 14. Jahrhundert - die Pest ist ausgebrochen. Zehn junge Erwachsene - drei Jungs, sieben Mädchen - beschließen, dem Schwarzen Tod zu entfliehen und ziehen auf ein komfortables Landgut. Um sich von der tödlichen Gefahr durch die Seuche abzulenken und die Zeit totzuschlagen, soll jeder aus der Gruppe eine unterschiedliche Geschichte erzählen, die alle nur eine Gemeinsamkeit haben: Liebe.
Die berühmten "Filmbrüder" Paolo (geb. 1931) und Vittorio (1929-2018) Taviani adaptierten Giovanni Boccaccios berühmte Novellensammlung aus dem 14. Jahrhundert, Die Rahmengeschichte des "Dekameron" handelt von sieben jungen Frauen und drei Männern, die 1348 vor der Pest in einem Landhaus Schutz vor der in Florenz wütenden Pest suchen. Fünf der zehn "Dekameron"-Novellen werden von den beiden toskanischen Brüder neu interpretiert. Auf die Frage, was die Pest heute sei, antworteten sie der italienischen Zeitung "Corriere della Sera": "Die Pest ist heute die Finanz, die die Wirtschaft regelt, die Pest ist die 40-Prozent-Jugendarbeitslosigkeit."
Produktion: Donatella Palermo, Luigi Musini; Regie: Paolo Taviani, Vittorio Taviani; Vorlage: Giovanni Boccaccio; Schauspieler: Vittoria Puccini, Jasmine Trinca, Kim Rossi Stuart, Carolina Crescentini, Flavio Parenti, Paola Cortellesi, Lello Arena; Drehbuch: Paolo Taviani, Vittorio Taviani; Montage: Roberto Perpignani; Kamera: Simone Zampagni; Musik: Carmelo Travia, Giuliano Taviani Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als die Alliierten am Ende des Zweiten Weltkrieges die ganze Dimension der Verbrechen des Dritten Reichs erkannten, war klar: Sie würden sich mit einer einfachen Kapitulation nicht begnügen. Die Verantwortlichen sollten nicht ungeschoren davon kommen. Ergebnis der Überlegungen war das internationale Militärtribunal, dessen Verhandlungen nach dem Tagungsort als Nürnberger Prozesse in die Geschichte eingegangen sind.
Das internationale Militärtribunal trat im November 1945 zum ersten Mal in Nürnberg zusammen. Keine Nation oder Bündnis hatte je etwas so Kühnes und Kompliziertes gewagt, wie die Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg vor der Weltöffentlichkeit. Die Spiegel TV-Dokumentation rekonstruiert das Geschehen an Hand von Originalfotos sowie historischem Filmmaterial und deckt die Vorgänge hinter den Kulissen auf.
Drehbuch: Michael Kloft; Regie: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als die Alliierten am Ende des Zweiten Weltkrieges die ganze Dimension der Verbrechen des Dritten Reichs erkannten, war klar: Sie würden sich mit einer einfachen Kapitulation nicht begnügen. Die Verantwortlichen sollten nicht ungeschoren davon kommen. Ergebnis der Überlegungen war das internationale Militärtribunal, dessen Verhandlungen nach dem Tagungsort als Nürnberger Prozesse in die Geschichte eingegangen sind.
Als die Alliierten die Schreckensherrschaft Adolf Hitlers beendeten und das Ausmaß des Verbrechens erkannten, sollten die hinterbliebenen Verbrecher zur Rechenschaft gezogen werden. In den "Nürnberger Prozessen", einem der umfangreichsten Prozesse der Kriegsgeschichte, wurden die Mitschuldigen für ihre Taten vor dem Internationalen Militärtribunal verurteilt.
Regie: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als die Alliierten am Ende des Zweiten Weltkrieges die ganze Dimension der Verbrechen des Dritten Reichs erkannten, war klar: Sie würden sich mit einer einfachen Kapitulation nicht begnügen. Die Verantwortlichen sollten nicht ungeschoren davon kommen. Ergebnis der Überlegungen war das internationale Militärtribunal, dessen Verhandlungen nach dem Tagungsort als Nürnberger Prozesse in die Geschichte eingegangen sind.
Zu den Angeklagten der Nürnberger Prozesse gehörten unter anderem der Reichsmarschall Hermann Göring, der Hitleraußenminister Joachim von Ribbentrop, der Rüstungsminister Albert Speer, der Judenhetzer Julius Streicher und der SS-Sicherheitschef Ernst Kaltenbrunner. Die Spiegel-TV-Dokumentation zeigt das geschichtliche Großereignis, das im Oktober 1946 in einem Hauptprozess mit der Verkündung von 12 Todesurteilen endete.
Regie: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als die Alliierten am Ende des Zweiten Weltkrieges die ganze Dimension der Verbrechen des Dritten Reichs erkannten, war klar: Sie würden sich mit einer einfachen Kapitulation nicht begnügen. Die Verantwortlichen sollten nicht ungeschoren davon kommen. Ergebnis der Überlegungen war das internationale Militärtribunal, dessen Verhandlungen nach dem Tagungsort als Nürnberger Prozesse in die Geschichte eingegangen sind.
Von der Drogensucht und dem Selbstmord Hermann Görings bis hin zu den Aussagen über die Verbrechen der Nazis während des Zweiten Weltkriegs, in der Spiegel TV-Dokumentation [ ...] kommen Experten und der noch letzte lebende Zeitzeuge zu Wort. 218 Verhandlungstage dauerten die aufwendigen "Nürnberger Prozesse", die das Verbrechen der Nazis erneut aufrollten.
Regie: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Das Kongo Tribunal" durchleuchtet anhand eines Tribunals vor Ort im Ostkongo und in Berlin die Gründe und Hintergründe für den seit bald 20 Jahren andauernden Krieg im Gebiet der Großen Seen. Dabei entsteht ein menschlich erschütterndes, analytisch tiefgründiges Tableauder neokolonialen Weltordnung.
"Das Kongo Tribunal" versammelte die zentralen Akteure und Analytiker des Kongokriegs in Bukavu - der Provinzhauptstadt der vom Krieg am direktesten betroffenen Provinz Süd-Kivu - und wenig später in Berlin, zu einem großen zivilen Volkstribunal, das als Reaktion auf die Passivität der Internationalen Gemeinschaft der jahrzehntelangen Straflosigkeit in der Region entgegenwirken sollte. Längst geht es nicht mehr um ethnische Gegensätze, sondern vor allem um die Kontrolle über Rohstoffe. Die Toten gehen in die Millionen, die Täter bleiben straffrei. Unter großem Zuspruch der regionalen Bevölkerung entstand ein einzigartiges künstlerisches Großereignis. Inszeniert und doch hyperreal und politisch höchst relevant. Mehr als hundert Journalisten aus der ganzen Welt nahmen an den Tribunalen in Ostafrika und Europa Teil, um über das "größenwahnsinnigste Kunstprojekt unserer Zeit" (Radio France Internationale - RFI) zu berichten.
Die Mischung aus Dokumentarfilm und Dokumentartheaterer lässt die Ereignisse und Verhandlungstage dieses spektakulären Projekts auf der großen Leinwand lebendig werden. Die Hearings in Bukavu und Berlin wurden zeitgleich mit sieben Kameras aufgezeichnet, im Vorfeld der Tribunale führten mehrere Recherchereisen und Drehphasen das Filmteam zu den zentralen Schauplätzen des Konflikts mitten im Bürgerkriegsgebiet, in entlegene Dörfer und unzugängliche Minenareale. Wir lernen die Menschen und ihre Geschichten kennen: Opfer und Täter, Regierung und Opposition, Militärs und Rebellen, Menschenrechtsaktivisten, lokale Bergleute und Vertreter multinationaler Minenkonzerne. Der Film zeichnet mittels eindringlicher Untersuchungen ein unverschleiertes Porträt dieses gewaltigen Wirtschaftskriegs - seiner ökonomischen und politischen Ursachen genauso wie seines konkreten Gesichts vor Ort. Ein Film über einen Konflikt globalen Ausmaßes, in dem es nicht um Sieg oder Niederlage geht, sondern um die Frage, was uns der Reichtum der ersten Welt eigentlich wert ist und wie lange wir noch bereit sind, an diesem "gut gemeinten Genozid" teilzunehmen.
Pressestimmen "Ein Wahnsinnsprojekt! Wo die Politik versagt, hilft nur die Kunst." - DIE ZEIT "Bürgerkriege, Völkermord, durchgeknallte Attentäter: Kein anderer Theaterregisseur beschäftigt sich seit Jahren so hartnäckig mit den abgründigen Kapiteln der Weltgeschichte wie der Schweizer Milo Rau." - SRF "Während des Kongo Tribunals wird zwar auch Vergangenheit gehoben, aber eigentlich soll Zukunft entwickelt werden." - DIE ZEIT "Gefordert ist ein neues Wertesystem. Das Kongo-Tribunal ist ein erster Schritt in diese Richtung." - SWR 2 "Das größenwahnsinnigste Kunstprojekt unserer Zeit" - RADIO FRANCE INTERNATIONALE - RFI "Mehrfach wird herausgestrichen, dass dieses von dem Schweizer Regisseur Milo Rau einberufene Tribunal zwar als Theater auftrete, aber als Anfang für den Weg zu echter Gerechtigkeit gelten könne." - FRANKFURTER RUNDSCHAU "Vielleicht hilft uns das mehr als ein reales Verfahren." - ORF
Produktion: Olivier Zobrist, Sebastian Lemke, Arne Birkenstock; Kamera: Thomas Eirich-Schneider; Montage: Katja Dringenberg; Musik: Marcel Vaid; Drehbuch: Katja Dringenberg, Milo Rau; Regie: Milo Rau Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Punk-Mode-Ikone Vivienne Westwood führt durch das Kunsthistorische Museum von Wien. Der Film ist Teil der Reihe MAGIE DER MUSEEN - keine klassische Museumsdoku, sondern Filme über persönliche Begegnungen - mit Kunstwerken, ihren Häusern und Machern, aber auch mit den Betrachtern.
Neben Westwood treten im Film u.a. auf: Der britische Kunsthistoriker Matt Lodder (University of Essex). Er steuert Hintergrundwissen und Anekdoten bei. Lodder, über und über mit Tattoos bedeckt, ist alles andere als ein verstaubter Professor. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kunst zu vermitteln - klar, deutlich und spannend stellt er Zusammenhänge dar. "Kunstgeschichte hilft mir zu verstehen, wer wir sind", sagt Lodder, denn: "Museen können abschreckend wirken. Aber wenn man die Scheu überwindet und diese Räume mit offenem Herzen betritt, dann geschieht etwas Magisches."
In MAGIE DER MUSEEN kommen viele unterschiedliche Stimmen zu Wort. Mit verschiedenen Meinungen oder politischen Ansichten.
Regie: Barbara Weissenbeck; Kamera: Jakob Stark; Produktion: Kathrin Isberner, Rina Bohland; Drehbuch: Barbara Weissenbeck Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Frankreich, 1941: Der 17-jährige Guy Môquet ist in der Bretagne in einem Straflager interniert, als in Nantes ein deutscher Offizier erschossen wird. Zur Vergeltung ordnet Hitler die Exekution von 150 französischen Geiseln an. Im Pariser Hauptquartier der deutschen Besatzer versuchen General von Stülpnagel und Ernst Jünger die drakonischen Hinrichtungen zu begrenzen. Wegen seiner Jugend hofft Guy verschont zu bleiben...
"Multiperspektivisch erzählter Film nach Protokollen des Schriftstellers Ernst Jünger und einer frühen Erzählung von Heinrich Böll, dessen Person auch im Film als junger Wehrmachtssoldat eine wesentliche Rolle einnimmt." (Lexikon des internationalen Films)
"'Das Meer am Morgen' ist ein Film, der beim Betrachten Beklommenheit hervorruft, die Exekutionen sind schwer zu ertragen, aber von enormer Wirkung. Minutiös hat Volker Schlöndorff die Ereignisse dieses 22. Oktober 1941 rekonstruiert und ein bewegendes historisches Drama über einen unfreiwilligen Nationalhelden, eine Hommage an die Résistance und eine nachdenkenswerte Auseinandersetzung mit Ernst Jünger geschaffen." (www.tittelbach.tv)
Produktion: Bruno Petit, Olivier Poubelle; Kamera: Lubomir Bakchev; Regie: Volker Schlöndorff; Schauspieler: Charlie Nelson, Marc Barbé, Jean-Pierre Darroussin, Jean-Marc Roulot, Ulrich Matthes, Philippe Résimont, Leo-Paul Salmain, Arielle Dombasle; Musik: Bruno Coulais; Drehbuch: Volker Schlöndorff; Montage: Susanne Hartmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Nichts als Felder breiten sich zwischen Löwenberg und Gransee aus, Felder und ein paar Koppeln. Wer hält da schon an?"
Zum Glück hat Volker Koepp sich Mitte der 1970er Jahre von Babelsberg aus ins Löwenberger Land aufgemacht. Wie sonst hätte die Nachwelt von Gotthold Gloger erfahren, der als Hobbyhistoriker die örtlichen Müllkippen durchsuchte und dabei spannende Dokumente fand. Zum Beispiel Akten des Zehdenicker Kriegervereins, gegründet 1843.
Oder von Louis Fournier, der seinem Dorf Häsen von allen "Furnier" genannt wird. Louis kam im Zweiten Weltkrieg als französischer Zwangsarbeiter nach Brandenburg. Nach Kriegsende blieb er, der Liebe wegen. Der Film verknüpft die Entwicklungsgeschichte des kleinen Städtchens Häsen mit Erzählungen seiner Bewohner und mit historischen Zeugnissen. Natürlich dürfen bei einem Film, der in der Mark Brandenburg spielt, Fontane-Zitate nicht fehlen.
Die Zeugen des DDR-Alltags vom Landarbeiter bis zum örtlichen Förster vermitteln anders als 10 Jahre später die Protagonistinnen von Helke Misselwitz' WINTER ADÉ nicht das Gefühl, dass sie frei von der Leber weg erzählen. Vor allem, was der LPG-Vorsitzende zu Protokoll gibt, wirkt gebremst. Er preist die sozialen Errungenschaften; mehr Urlaub für die Landarbeiter und Rente für die Alten. Zitierte Historie verweist darauf, wie froh Arbeiterklasse und Bauern der DDR sein können, von der preußisch-adligen Herrschaft und deren Militarismus befreit zu sein. Gegen Ende des Films erzählt der LPG-Vorsitzende dann doch, dass er sich als Einzelbauer bis zuletzt gegen den Eintritt in die LPG gewehrt hat.
Natürlich wird die Zwangskollektivierung der DDR-Landwirtschaft nicht als solche bezeichnet; die Erzählung des LPG-Vorsitzenden fügt sich ein in die offizielle Lesart, dass sein Widerstreben Teil der zu überwindenden Verhältnisse war. Das letzte Wort zu dieser Frage bekommt Louis Fournier - er verweist darauf, dass Häsen gewachsen ist in der DDR-Zeit. Aus einem Dorf mit ein paar Häusern wurde eine kleine Stadt.
Schloss Liebenberg war das Landgut der Grafen und Fürsten zu Eulenburg. Der Film weist auch darauf hin, dass die 1942 wegen Widerstands gegen die Nationalsozialisten in Plötzensee hingerichtete Libertas Schulze-Boysen dieser Familie entstammt.
Trotz seiner staatsideologischen Obertöne liefert der Film spannende Einblicke in den DDR-Alltag auf dem Land: ein altes Ehepaar, das sich vom Leben in einem abgelegenen vor sich hin bröckelnden Vorwerk nicht trennen mag. Harte Handarbeit auf dem Feld: Rübenernte, Steinesammeln, Spargelstechen. Wasserholen an der Pumpe, ein solide zugefrorener See. Es sind Einblicke in eine versunkene Zeit. Die Riesenschläge der LPG-Zeit über alle ehemaligen Gemarkungsgrenzen hinweg allerdings sind bis heute geblieben.
Mitwirkende: Wolfgang Geier; Produktion: Charlotte Galow; Sound Design: Hans-Jürgen Georgi; Drehbuch: Volker Koepp, Wolfgang Geier, Gotthold Gloger; Kamera: Christian Lehmann; Stimme: Eberhard Esche; Musik: Mario Peters; Montage: Barbara Masanetz; Regie: Volker Koepp Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Werbefilm für das Familienstrandbad Taucha an der Parthe, einer nordöstlich von Leipzig gelegenen Kleinstadt. In den 20er und 30er Jahren war das Strandbad ein beliebtes Ausflugziel für die Leipziger Bevölkerung, das mit der Straßenbahnlinie 23 bequem erreichbar war. Der amüsante Film wirbt mit attraktiven Angeboten im Strandbad wie Wasserrutschbahn, Sprungturm, Schulbad und Kinderplanschbecken, Tanzveranstaltungen, Kegelbahn und Lesehalle. Stadtbilder mit Stadtpark, Parthe-Brunnen, St. Moritz-Kirche und Marktplatz beschließen den Streifen.
Eine Produktion der Pöge-Film Leipzig, Krystallpalast Lizenz mit freundlicher Genehmigung des Bundesarchiv / Filmarchiv, Signatur Bundesarchiv: BSP-23880/1.
Kamera: Paul Hummel; Produktion: Pöge Karl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Noch während des Purim-Festes, als die Hitlerjugend schon antisemitische Parolen durch die Straßen ruft, glaubt Rabbi Singer, dass er und seine Familie in Deutschland sicher seien. Einige Jahre später verweigern die Deutschen seinem Sohn David den Zutritt zur Schule. Antisemitische Demonstrationen, brennende Synagogen und schließlich die Deportation der Eltern beweisen es:Der Holocaust kennt kein Erbarmen. Nun fürchtet der junge David um sein Leben; sucht in allgegenwärtiger Angst vor der Entdeckung einen Weg, Deutschland zu verlassen. Unter falschem Namen und ohne Judenstern bekommt er Arbeit bei einem deutschen Fabrikanten in Berlin. Ihm vertraut sich David an und erhält einen gefälschten Pass, der zur ersehnten Flucht verhilft. Der Film gewann bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 1979 als bester Film den Goldenen Bären.
Schauspieler: Gustav Rudolf Sellner, Mario Fischel, Eva Mattes, Walter Taub, Irena Vrkljan, Dominique Horwitz; Montage: Siegrun Jäger; Vorlage: Joel König; Drehbuch: Jurek Becker, Ulla Ziemann, Peter Lilienthal; Regie: Peter Lilienthal; Produktion: Joachim von Vietinghoff; Musik: Wojciech Kilar Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "De Lampertsbierg" wirft Regisseur Joy Hoffmann einen persönlichen Blick auf das Viertel Limpertsberg (Luxemburg), in dem er sein ganzes Leben verbracht hat. Die Serie beschreibt spezifische Aspekte des Viertels, spiegelt aber auch 150 Jahre Geschichte der Stadt Luxemburg, und sogar des ganzen Landes wider.
Im unteren Teil von Limpertsberg gibt es neben Restaurants und Bistros auch Unterhaltungs- und Kultureinrichtungen wie die Diskothek Blow Up, das Ciné Utopia, das Grand Théâtre, die Dikkricherstuff oder den Nikloseck, die weiterhin Menschen aus dem ganzen Land anziehen.
Stimme: Denis Jousselin, Sophie Langevin, Joy Hoffmann, Gintare Parulyte; Drehbuch: Joy Hoffmann; Sound Design: Philippe Mergen; Musik: Pol Belardi; Regie: Joy Hoffmann; Kamera: Nikos Welter; Montage: Misch Bervard; Produktion: Viviane Thill Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "De Lampertsbierg" wirft Regisseur Joy Hoffmann einen persönlichen Blick auf das Viertel Limpertsberg (Luxemburg), in dem er sein ganzes Leben verbracht hat. Die Serie beschreibt spezifische Aspekte des Viertels, spiegelt aber auch 150 Jahre Geschichte der Stadt Luxemburg, und sogar des ganzen Landes wider.
Ab den 1960er Jahren wird der "obere" Teil vom Limpertsberg nach und nach in ein schickes Wohnviertel umgewandelt. Flankiert wird er von einem völlig neuen Schulcampus, der sich neben den großen, traditionsreichen Bildungseinrichtungen wie der Industrie- und Handelsschule (LGL), der Kunstgewerbeschule (LTAM) und dem Lycée de Jeunes Filles (LRS) anarchisch entwickelt. In diesem intellektuellen Umfeld lassen sich viele Künstler nieder, wie Joseph Kutter, Luxemburgs bekanntester Maler, oder die Künstler-"Dynastien" Schlechter und Weyer, die als Pioniere der luxemburgischen Grafik- und Werbebranche gelten.
Stimme: Denis Jousselin, Gintare Parulyte, Joy Hoffmann, Sophie Langevin; Kamera: Nikos Welter; Regie: Joy Hoffmann; Produktion: Viviane Thill; Musik: Pol Belardi; Sound Design: Philippe Mergen; Montage: Misch Bervard; Drehbuch: Joy Hoffmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "De Lampertsbierg" wirft Regisseur Joy Hoffmann einen persönlichen Blick auf das Viertel Limpertsberg (Luxemburg), in dem er sein ganzes Leben verbracht hat. Die Serie beschreibt spezifische Aspekte des Viertels, spiegelt aber auch 150 Jahre Geschichte der Stadt Luxemburg, und sogar des ganzen Landes wider.
Von 1850 bis zum Zweiten Weltkrieg ist der "obere" Teil des Limpertsbergs die Domäne von religiösen Orden und Gärtnern, darunter drei weltberühmte Rosenzüchter. Die Rosenzucht war, nach Stahl und Schiefer, mehrere Jahrzehnte lang die drittgrößte Exportindustrie Luxemburgs. Im "unteren" Teil hingegen steht die Unterhaltung im Vordergrund, von Biergärten (Westeschgaard) über große Tanz- und Varietébetriebe (Bataclan, Cirque Renquin, Théâtre Gaité) bis hin zur "Schueberfouer".
Drehbuch: Joy Hoffmann; Sound Design: Philippe Mergen; Stimme: Denis Jousselin, Gintare Parulyte, Sophie Langevin, Joy Hoffmann; Musik: Pol Belardi; Regie: Joy Hoffmann; Kamera: Nikos Welter; Produktion: Viviane Thill; Montage: Misch Bervard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "De Lampertsbierg" wirft Regisseur Joy Hoffmann einen persönlichen Blick auf das Viertel Limpertsberg (Luxemburg), in dem er sein ganzes Leben verbracht hat. Die Serie beschreibt spezifische Aspekte des Viertels, spiegelt aber auch 150 Jahre Geschichte der Stadt Luxemburg, und sogar des ganzen Landes wider.
Die soziologische Struktur der Bevölkerung auf Limpertsberg verändert sich allmählich durch die portugiesische Einwanderung, das Don-Bosco-Flüchtlingszentrum und die Ankunft vieler ausländischer Angestellter im Bankensektor, sowie Beamten der EU-Institutionen. Gleichzeitig verschwinden, wie überall sonst auch, kleine Läden aus dem Herzen des Viertels, ebenso wie die Tram mit ihren Abstell- und Wartungsanlagen. Das kirchliche "Veräinshaus" wird zum Treffpunkt und Integrationsort für einen Großteil der Jugend des Viertels, während hinter den Mauern des "Kannerland" weniger privilegierte Kinder eine weitaus traumatischere Erziehung durchlaufen.
Montage: Misch Bervard; Stimme: Sophie Langevin, Gintare Parulyte, Denis Jousselin, Joy Hoffmann; Musik: Pol Belardi; Drehbuch: Joy Hoffmann; Produktion: Viviane Thill; Kamera: Nikos Welter; Sound Design: Philippe Mergen; Regie: Joy Hoffmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
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