Inhalt: Ein Todesfall an einem Gymnasium und eine Newcomerin mit einem dunklen Geheimnis Neue Stadt, neue Schule, neues Glück: Adi ist froh über den Wechsel nach Sonderberg. Sie will ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Doch gleich am Tag ihrer Ankunft beobachtet sie einen Trauerzug: Ahmet, ein Junge an Adis neuer Schule, ist zu Tode gekommen. Selbstmord, sagen die einen, ein Unfall, meinen die Behörden. Adi findet sich bald im Freundeskreis von Ahmet wieder; vor allem Ben, Ahmets bester Freund, fasziniert sie. Doch Ahmets Tod lässt ihr keine Ruhe: Was ist mit Ahmet wirklich passiert? Umfang: 368 S. ISBN: 978-3-641-25565-7
Inhalt: In den Nebenstraßen Moskaus stehen vergessene Schätze: Utopische Bauwerke, Stein gewordene Zukunftsvisionen und eines revolutionären Geistes, der aus dem Nichts eine neue Gesellschaft formen wollte. Die Gebäude entstanden in den 1920er Jahren, gebaut von Futuristen, die sich zu Konstruktivisten gewandelt hatten. Heute sind diese Perlen der Architekturgeschichte oft Ruinen - bröckelnde Botschafter einer anderen Zukunft, in denen sich Hoffnungen und Irrwege der Moderne spiegeln.
Der Film zeigt drei Moskauer Bürger, die sich dafür einsetzen, das steinerne Erbe der Stadt zu erhalten. Eine Bürgerin kämpft für den Erhalt ihres Wohnhauses, und von einer Druckerei nebenan, denn die ist das einzige erhaltenen Gebäude des Konstruktivisten El Lissitzky.
Donatas will mit seinen Freunden in einer Künstlerkommune leben. Vsevolod will ein Architekturdenkmal erhalten, und doch muss er es umbauen. "Alle die jemals in diesem Haus waren, sind infiziert", sagt Vsevolod.
Die drei Protagonisten sind Teil einer Bewegung, die nicht zusehen will, wie das kulturelle Erbe Moskaus von Grundstückspekulanten ausradiert oder dem Verfall preisgegeben wird. In "Fort von allen Sonnen" entspinnt sich ein Dialog zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Manifeste von Rodchenko, Lissitzky und Vesnin, und Aufnahmen des frühen sowjetischen Films, unter anderem von Dziga Vertov, rufen die Vision der Moderne wach. Der Film ist eine Zeitreise in die revolutionären 1920er Jahre und zurück in das postsowjetische Russland der frühen 2010er Jahre.
Kamera: Kaspar Kaven, Anna Dashina; Montage: Philipp Gromov, Frank J. Müller; Drehbuch: Isabella Willinger; Musik: Benedikt Schiefer; Produktion: Stefan Kloos; Regie: Isabella Willinger Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mehr als 100 Jahre nach Eröffnung des ersten Kinderhauses in Rom durch Dr. Maria Montessori (1870-1952) beleuchten 20 Fachleute die zentralen Aspekte ihres weltberühmten Konzeptes. Die international renommierten Autorinnen und Autoren praktizieren und erforschen Montessoris Pädagogik seit vielen Jahren. Zentral sind dabei Fragen wie: Ist Maria Montessori heute noch zeitgemäß oder sogar weiterhin ihrer Zeit voraus? Wo sind Weiterentwicklungen ihrer Pädagogik erforderlich? Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-451-80505-9
Inhalt: Nach der äußerst umstrittenen Wiederwahl von Mahmud Ahmadinedschad am 13. Juni 2009 kam es in großen iranischen Städten zu Demonstrationen. Die Regierung verbot diese Demonstrationen, blockierte Medien und Internetseiten und schlug die Aufstände gewaltsam durch Polizei und Milizen nieder. Ein Jahr lang verfolgten iranische Exilanten, darunter auch die anonym gebliebene Regisseurin dieses Films, die "Grüne Revolution" im Internet, von den Straßendemonstrationen bis zu den sogenannten Prozessen. Zwischen den anonymen Amateurbildern und den offiziellen Bildern der Regierung, den Gefühlen, die in den erhaltenen E-Mails zum Ausdruck kamen, und den offiziellen Reden versuchten sie, aus der Ferne ihre eigene Geschichte der Ereignisse zu konstruieren. Dieser Film erzählt eine dieser Geschichten. Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach der äußerst umstrittenen Wiederwahl von Mahmud Ahmadinedschad am 13. Juni 2009 kam es in großen iranischen Städten zu Demonstrationen. Die Regierung verbot diese Demonstrationen, blockierte Medien und Internetseiten und schlug die Aufstände gewaltsam durch Polizei und Milizen nieder. Ein Jahr lang verfolgten iranische Exilanten, darunter auch die anonym gebliebene Regisseurin dieses Films, die "Grüne Revolution" im Internet, von den Straßendemonstrationen bis zu den sogenannten Prozessen. Zwischen den anonymen Amateurbildern und den offiziellen Bildern der Regierung, den Gefühlen, die in den erhaltenen E-Mails zum Ausdruck kamen, und den offiziellen Reden versuchten sie, aus der Ferne ihre eigene Geschichte der Ereignisse zu konstruieren. Dieser Film erzählt eine dieser Geschichten. Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Paris: Star-Journalistin France de Meurs ist schwer beschäftigt mit ihrem Leben als Talkshow-Moderatorin, Kriegsreporterin, Mutter und Ehefrau. Nach einem Autounfall, bei dem sie einen Rollerfahrer verletzt, gerät ihre geordnete Welt aus den Fugen: France kämpft gegen die Abwärtsspirale an, aber ihre absurden Versuche enden damit, dass sie fast alles verliert. France fängt ganz von vorne an - dieses Mal mit viel Ironie und einem Augenzwinkern.
Einmal mehr beweist Léa Seydoux (JAMES BOND 007: SPECTRE, BLAU IST EINE WARME FARBE) in diesem Film des preisgekrönten Regisseurs Bruno Dumont (KINDKIND, DIE FEINE GESELLSCHAFT, L'HUMANITÉ, DAS LEBEN JESU), dass sie viel mehr kann, als das Bond-Girl an der Seite eines starken Mannes zu spielen. Ihre France de Meurs ist eine moderne Frau und eine Kämpferin, die sich nicht vom Leben unterkriegen lässt, sondern selbstbewusst und mit Charme allen, die gegen sie sind, demonstrativ "den Mittelfinger" zeigt. "France" erzählt mit viel absurdem Witz, wie schnell man in einen Abgrund fällt - und wie man stärker wieder aus ihm auftauchen kann.
"'France' gleicht einer Seifenoper, in der ungeheuer viel passiert: Dumont schickt seine Heldin durch ein Wechselbad tragischer Unfälle, beruflicher Fehltritte und einer unglücklichen Liebesaffäre. Die elegische Stimmung, die über dem ganzen Film liegt, ändert sich aber lediglich in Nuancen. France lebt wie gefangen in ihrem eigenen Frauenroman, eine Protagonistin voller Gefühle, deren 'Blick auf die Welt' genau darin besteht, ihr eigenes Empfinden auf die Welt zu projizieren. (...) France ist keine Lügnerin im eigentlichen Sinne, ihre Reportagen verfälschen die Wirklichkeit nicht direkt, rücken sie aber durch ihre Inszenierung in ein bestimmtes Licht. Dabei hat sie gar keine politische Agenda. 'Sind Sie eigentlich links oder rechts?', wird sie an einer Stelle von einem Fan auf der Straße gefragt. Sie selbst weiß keine Antwort darauf.
Vielleicht steckt darin ja der eigentliche medienkritische Ansatz von Dumont: Nicht die zunehmende Polarisierung ist das Problem unserer Zeit, sondern die Entpolitisierung, der Narzissmus einer Selfie-Gesellschaft, die die Welt nur noch als Hintergrund für die eigenen Inszenierungen und Emotionen begreifen kann." (Barbara Schweizerhof, auf: ZEIT online)
Schauspieler: Blanche Gardin, Emanuele Arioli, Benjamin Biolay, Léa Seydoux, Juliane Köhler; Drehbuch: Bruno Dumont; Sound Design: Gert Janssen, Romain Ozanne, Philippe Lecoeur; Musik: Christophe; Montage: Nicolas Bier; Produktion: Jean Bréhat, Muriel Merlin, Rachid Bouchareb; Vorlage: Charles Péguy; Regie: Bruno Dumont; Kamera: David Chambille Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Hesse schildert die Lebensgeschichte des Heiligen bewußt im legendären Tonfall der Überlieferung, wie er sie u.a. in der mittelalterlichen Franziskus-Biographie des Thomas de Celano, Bonaventuras und den damals neuesten Darstellungen von Henry Thode und Paul Sabatier vorfand. Umfang: 127 S. ISBN: 978-3-458-75676-7
Inhalt: Jorge Mario Bergoglio ist der neue Papst Franziskus. Doch wer ist dieser Mann, der sich in der Tradition des Franz von Assisi sieht, eines radikal der Armut verpflichteten Heiligen? Was steckt hinter dem Argentinier, der sich so betont bescheiden und demütig gibt? Was hat ihn geprägt? Wofür steht er als Geistlicher und was sind seine Ziele für das Pontifikat? Der renommierte Journalist Heiko Haupt liefert sowohl einen tiefgehenden Einblick in die Persönlichkeit von Jorge Mario Bergoglio als auch eine fundierte Auseinandersetzung mit seiner nicht unumstrittenen Vergangenheit während der argentinischen Militärjunta. Diese Biografie zeigt die ganzen Hintergründe über den Mann, auf dem die Hoffnungen von über einer Milliarde Katholiken ruhen. Umfang: 170 S. ISBN: 978-3-86413-401-2
Inhalt: Noch Jahre nach dem Krieg erzählen die Leute in dem kleinen steirischen Dorf von den französischen Soldaten, die in den ersten April-Tagen 1945 von den Nazis abgeholt worden waren. Der kleine Eduard begreift, dass einer der Kriegsgefangenen das Lächeln der Mutter mit sich nahm und sie schweigend zurückließ. Niemand kann ihn davon abhalten, auf den Fremden, der sein Vater sein soll, zu warten. Mit Eduards Umzug nach Wien beginnt die Suche nach dem Vater, bei der er immer wieder scheitert. Erst nach beruflich erfolgreichen Jahren findet er die Antworten auf die Fragen, die ihn in ein zweites Leben eintreten lassen. Umfang: 198 S. ISBN: 978-3-7022-3446-1
Inhalt: 1000 places to see ? and die! Die gefährlichsten Reisen der Welt Indonesische Fähre gesunken. Peruanischer Bus stürzt Abhang hinab. Überfall auf afrikanischen Zug. Knappe Zeitungsmeldungen, die gerne überlesen werden. Der Reisejournalist Carl Hoffman machte sich auf zu einer gefährlichen Mission. Er umkreiste den Erdball in den gefährlichsten Fortbewegungsmitteln. Er reiste in die entlegensten Orte und in die Megacitys dieser Welt: von Havanna nach Bogotá in einem alten sowjetischen Flugzeug. Quer durch Indonesien und Bangladesch auf überfüllten Fähren, die jährlich 1.000 Reisende das Leben kosten. In Pendlerzügen durch Mumbai, in die sich so viele Menschen quetschen, dass tagtäglich dutzende darin umkommen. Und durch Afghanistan, als die Taliban das Land heimsuchten. Hoffman erlebte das Reisen dort, wo Fortbewegung kein Vergnügen, sondern notwendiges Übel ist. Er schreibt über berührende Schicksale, amüsante Missverständnisse, außergewöhnliche Menschen und über die Großzügigkeit mittelloser Fremder. Ein aufschlussreicher, urkomischer Blick auf unseren Planeten, auf dem Milliarden von Menschen ständig in Bewegung sind, um ihr Glück zu finden. Umfang: 261 S. ISBN: 978-3-641-06131-9
Inhalt: »Lies, um zu leben!« ? faszinierende Begegnungen mit berühmten LeserinnenWussten Sie, dass Marilyn Monroe eine passionierte Leserin war und eines ihrer Lieblingsbücher der »Ulysses« von James Joyce? Dass der Studienabbrecher Friedrich Gottlieb Klopstock 1750 die Dichterlesung erfand, als er einer Schar junger Frauen seine Oden vortrug und dafür Küsse kassierte? Dass Jane Austen nur Frauen für voll nahm, die Romane lieben? Oder dass vor 150 Jahren Eugenie Marlitt, eine entlassene Vorleserin, zur ersten Bestsellerautorin der Welt aufstieg?Diese und eine Fülle anderer Begebenheiten lässt Stefan Bollmann in einem unterhaltsam geschriebenen Panorama lebendig werden, das von Klopstocks Zeit bis in die Gegenwart führt und von aktuellen Phänomenen wie Fanfiction und "Shades of Grey" berichtet. Zugleich erzählt er eine überraschend andere Geschichte des Lesens, seiner Macht und Magie. Lesen kann Leben und Lieben verändern. Ein Buch für Frauen, die leidenschaftlich gern lesen ? und aus dem Männer erfahren, was ihre Frauen meinen, wenn sie sagen: »Jetzt nicht! Ich lese!« Umfang: 448 S. ISBN: 978-3-641-09153-8
Inhalt: Das Buch zur großen Debatte um Feminismus, Gleichberechtigung und #MeToo, Spiegel-Bestseller und Nr. 1-Bestseller in Großbritannien: Mary Beard, Cambrige-Professorin für Alte Geschichte, ist eine der bekanntesten Intellektuellen weltweit. Mit Humor und Scharfsinn erzählt sie, wie mächtige Frauen im Laufe der Geschichte behandelt und gesehen wurden, von Medusa und Athene bis zu Angela Merkel. Und zeigt, wie Frauen vor allem daran gehindert wurden und werden, Macht zu erlangen. Ein leidenschaftlicher Aufruf an Frauen, sich jetzt die Macht zu nehmen und nicht auf die nächste #MeToo-Debatte zu warten!Immer wieder mischt sich Mary Beard leidenschaftlich und streitbar in aktuelle Diskussionen ein. Frauenfeindlichkeit und Sexismus sind Themen, die sie seit langem begleiten ? auch persönlich ? und die anzuprangern sie nicht müde wird. »Ein kraftvolles Manifest.« New York Times»Ein moderner feministischer Klassiker.« The Observer»Mary Beard zeigt, wie Frauenfeindlichkeit funktioniert und warum sie sich so hartnäckig hält.« The Guardian»Ein unwiderstehlicher Aufruf an Frauen, sich zu Wort zu melden, Macht zu nutzen und neu zu definieren.« People Magazine Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-10-490919-6
Inhalt: Singen, Tanzen, Luftgitarre - zwei Dutzend Teilnehmer*innen mit Behinderung werden unter den Augen einer gnadenlosen Jury durch einen Casting-Wettbewerb gejagt. Als Abgesang auf TV-Formate wie "Popstars" trägt Regisseur Schlingensief mit Beteiligung von Bewohner*innen des Berliner Tiele-Winckler-Heims einen Wettbewerb aus, dessen Sieger sich als Popband "Freakstar 3000" formieren dürfen.
"Freakstars 3000" ist ein Film für eine vermeintlich "normale" Gesellschaft, die vermeintlich sonderbare Zeitgenossen als behindert abstempelt und auslagert, um sich die himmelblau lackierte Fernsehtristesse nicht zu versauen. Die Freakstars halten in dieser galligen Satire auf die Niederungen deutscher Fernsehunterhaltung den Einschaltquotenreglern und der Zuschauerschaft einen entlarvenden Spiegel vor, wobei Schlingensief die Spielfreude seiner Protagonist*innen nutzt, ohne ihre Behinderungen zu denunzieren.
"Der Freak ist die Situation selbst, die uns zur Unterscheidung zwingt, was normal ist und was nicht", sagte Christoph Schlingensief (1960-2010) in einem Interview mit der "taz". Es war seine Spezialität, die Medien zu nutzen, um ein überspitztes Gegenmodell ("System II") herzustellen, und damit, weil es gar nicht so weit von der Ausgangssituation entfernt ist, auf die Absurdität der herrschenden Ordnung hinzuweisen. [...]
Das Motto zu "Freakstars 3000" lautet: "Wir sind gesund und ihr seid krank." Der Kinofilm zur Serie, der vom gewohnten Fernsehprogramm gar nicht so weit entfernt ist, wurde bei der Premiere an der Volksbühne, wo die Freakstars bereits live auftraten und wo momentan unter anderem Schlingensiefs avantgardistische Kunstterroraktion "Atta Atta" zu sehen ist, mit großem Jubel aufgenommen. Alle sind behindert, und sei es nur durch das brüllende Gelächter des Sitzreihen-Hintermanns." (Johanna Straub, auf: spiegel.de)
Regie: Christoph Schlingensief; Drehbuch: Christoph Schlingensief; Produktion: Frieder Schlaich Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Heute schon ein Adventskalendertürchen geöffnet? Statt Schokolade gibt es am 21. Dezember die freche Geschichte "Weihnachtsverstrickungen", in der es um einen kostbaren Pulli und einen Mistelzweig geht, der zum Küssen einlädt. Aus der Anthologie "Freche Mädchen - freche Adventsgeschichten" (ISBN 978-3-522-18112-9) Umfang: 12 S. ISBN: 978-3-522-65131-8
Inhalt: Vieles gibt es im Internet völlig kostenlos. Dies verändert grundlegend Kaufverhalten und Mentalität der Konsumenten: Warum zahlen, wenn man Produkte auch umsonst kriegen kann? Unternehmen können von dieser "Free"-Mentalität aber letztlich auch profitieren. Ein Beispiel ist IBM, die Software verschenken und die dafür nötige Hardware verkaufen. Der Reiz und letztlich das Profitable am "Konzept Kostenlos" ist also: Unternehmen machen sich bekannt und werben neue Kunden - kostenlose Produkte sind letztlich ein ideales Marketinginstrument.Anderson zeigt anhand von vier konkreten Geschäftsmodellen, wie es Unternehmen gelingen kann, sich "Free" zunutze zu machen und damit erfolgreich zu werden. Andersons These: Gerade wenn etwas digital ist, wird es früher oder später sowieso kostenlos sein. Man kann "Free" nicht aufhalten. Und: "Free" lohnt sich! Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-593-40729-6
Inhalt: EU und USA verhandeln seit Juli 2013 über einen transatlantischen Binnenmarkt: TTIP. Die "größte Freihandelszone der Welt" soll den Wohlstand mehren, verhandelt wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Agenda machen die Konzerne: Sie wollen Regulierungsunterschiede beseitigen - bei Gesundheit, Verbraucherschutz, Arbeitsstandards, kultureller Vielfalt, Nachhaltigkeit. Zudem verlangen die Lobbys Fesseln für die Politik: Regeln sollen vorschreiben, wie demokratisch gewählte Gemeinderäte, Landtage und Parlamente regulieren dürfen. Obendrauf erhalten die Konzerne ein direktes Klagerecht gegen Staaten. Was als "Freihandel" verkauft wird, entpuppt sich mehr und mehr als Handelsdiktatur. Der Widerstand wächst. Umfang: 73 S. ISBN: 978-3-446-24801-4
Inhalt: Von der Unverschämtheit, Ich zu sagenDas »Ich« ist politisch nicht im Trend. Wer sich zur individuellen Freiheit als Ideal bekennt, steht schnell im Verdacht des rücksichtslosen Egoismus. Zu Unrecht, meint die junge Juristin und Journalistin Anna Schneider. In ihrem Debattenbuch schwärmt und wirbt sie im Dialog mit großen Denkerinnen und Denkern des Liberalismus für die Freiheit, das unbeliebte Ideal. Sie prangert antiliberale Tendenzen im politischen Diskurs der Gegenwart an und sucht eine Erklärung für die Freiheitsskepsis, die sie den Deutschen diagnostiziert. Ihr Buch ist eine Einladung zur Feier des Individuums, eine Ode an die Freiheit des mündigen Subjekts, an das »Ich« im »Wir«. Denn ohne Ich, so Schneider, gibt es keine Freiheit, und ohne Freiheit kein Ich. Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-423-44669-3
Inhalt: Originell, lustig und tiefgründig schreibt Adam Baron über ein Familiengeheimnis, wahre Freunde und die Überwindung von Angst ? für Fans von "Wunder" Eine herzzerreißende, urkomische Geschichte über die Dinge, die man selbst erfahren muss, weil einem Erwachsene mal wieder nichts sagen. Cym ist noch nie geschwommen ? kein einziges Mal. Kein Wunder, dass ihn die Aussicht auf den ersten Schwimmunterricht in der Schule nervös macht. Andererseits ? wie schwer kann das schon sein? Cym trägt schließlich die Badeshorts seines Vaters. Leichtherzig lässt er sich zu einem Wettkampf gegen seinen Widersacher hinreißen. Dass Cym dabei fast ertrinkt, hätte niemand erwartet. Dass der Unfall eine Familienkrise auslöst, erst recht nicht. Cym muss einer Wahrheit auf die Spur kommen, die sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Doch das Beste ist, dass er dadurch echte Freunde gewinnt. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-446-26697-1
Inhalt: Sommer 1968: Studentenunruhen, Vietnamkriegsproteste, Rolling Stones, Schlaghosen, Miniröcke, sexuelle Revolution. Während Deutschland in eine neue Ära der Freiheit aufbricht, wird der rebellische 14-jährige Wolfgang - gegen den Willen seiner Mutter - vom eifersüchtigen Stiefvater in die Diakonie "Freistatt" gesteckt. In dem entlegenen Fürsorgeheim für Schwererziehbare soll Wolfgang ein "anständiger Junge" werden.
Der anfangs freundliche Hausvater Brockmann kümmert sich um den Neuling, doch statt in Schule oder Lehre zu gehen muss Wolfgang fortan harte Zwangsarbeit im Moor leisten. Flucht scheint unmöglich. Aber nicht nur die Aufseher machen ihm Probleme, auch unter den Jungen herrscht Zwietracht und Gewalt. Als Wolfgang es wagt, zarte Bande zu Brockmanns Tochter Angelika zu knüpfen, beginnt der mächtige Hausvater einen körperlichen und psychischen Feldzug. Doch Wolfgang leistet Widerstand, auch wenn der Preis hoch ist.
Die KinoFilmWelt des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum KJF schrieb: "Dem Regisseur und seiner Kamerafrau Judith Kaufmann gelingen immer wieder eindringliche Bilder, die den qualvollen Anstaltsalltag geradezu physisch spürbar machen. Und Hauptdarsteller Louis Hofmann ist als rebellischer, aber ebenso verletzlicher Wolfgang schlichtweg grandios. Beklemmend gerät der Film auch deshalb, weil er mit Unterstützung der heutigen Diakonie Freistatt an Originalschauplätzen entstehen konnte. Ein Zeichen für gelebte Aufarbeitung, an dem sich andere Heime tunlichst orientieren sollten. Schon aus Respekt vor all den Opfern, die bis heute mit ihren traumatischen Erfahrungen alleine sind."
Schauspieler: Louis Hofmann, Max Riemelt, Enno Trebs, Stephan Grossmann, Uwe Bohm, Katharina Lorenz, Langston Uibel, Alexander Held; Drehbuch: Marc Brummund, Nicole Armbruster; Kamera: Judith Kaufmann; Produktion: Stefan Sporbert, Rüdiger Heinze; Regie: Marc Brummund; Montage: Hans Funck; Musik: Anne Nikitin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Bei einem Bankraub in Düsseldorf hat Philipp Kramer zwei Millionen Mark erbeutet. Mit dem Geld im Gepäck reist er nach München, wo ihm seine Ex-Frau helfen soll die Millionen zu "waschen": In kleineren Summen will er die Beute auf ihr Konto einzahlen. Allerdings will ein Gaunerpärchen, das einen Tipp vom korrupten Polizeichef erhalten hat, Philipp die Moneten abjagen. Außerdem hat sich ein scharfsinniger Kommissar an die Fersen des Bankräubers geheftet. So kommt es zu einer Reihe turbulenter Verwicklungen, an deren Ende sämtliche Beteiligten die fette Beute kurzerhand unter sich aufteilen.
"Fremde Stadt" ruft liebevoll die Eckpunkte eines filmischen Schwabing-Kosmos auf, der einige Jahre zuvor leuchtete, aber 1972 schon am Zerfallen war.
Der Film "beginnt wie Rudolf Thomes bekanntester Film 'Rote Sonne' (1970) mit einem Mann, der alleine in München ankommt und dort eine Ex wiedertrifft, die er noch immer liebt. Aber der Film macht aus dieser Ausgangssituation nicht nur etwas völlig anderes; man hat darüber hinaus das Gefühl, dass sich in den lediglich zwei Jahren, die zwischen den Filmen liegen, etwas Grundlegendes verändert hat. In Thomes Kino, aber vielleicht auch in der Welt, in die es eingebettet ist. Nicht nur diese eine, sondern jede Stadt ist fremd geworden.
Was ist 'Fremde Stadt' für ein Film? Laut Thome war das ein Versuch, einen echten B-Film zu drehen, so billig wie möglich, und im Gegensatz zu seinen ersten drei Arbeiten in Schwarz-Weiß. 'Fremde Stadt' fügt sich in das Werk der Thome-Lemke-Zihlmann-Gruppe, weil es offensichtlich wieder um angewandte Cinephilie geht, diesmal um den Versuch, einen Poverty-Row-Cheapie in München zu inszenieren. Mit einem Genreplot, der von Max Zihlmann nach allen Regeln der Kunst entworfen wird, zumindest bis kurz vor Schluss (der Schluss hat es in sich). Gegossen in atmosphärische, kontrastarme Scope-Bilder. Dazu ein wunderbares, ironisch-desillusioniertes Titellied ("I only hope you find it easy / and easy is the answer when it comes"), bei dem man sich fast so sehr wie bei dem zugehörigen Film wundert, wie es derart komplett in Vergessenheit geraten konnte. Und als Hauptdarsteller Thomes Regiekollege Roger Fritz, was sich als regelrechter Besetzungscoup erweist: Besser als Fritz in diesem Film kann man einen Trenchcoat nicht tragen. (...)
Insofern ist Fritz ist ein Vorgänger insbesondere von Hanns Zischlers Figur in 'Berlin Chamissoplatz', aber auch von vielen anderen späteren Thome-Hauptfiguren: Männer, die sich zwar auf alles Mögliche einlassen, vor allem auf und für Frauen, die dabei aber stets auf einen gewissen Bewegungsspielraum achten. In diesen Figuren spiegelt sich ein Regisseur, der sich bald nach 'Fremde Stadt' komplett vom Genrekino abwendet und der sich stattdessen das Recht herausnimmt, komplett unabhängig von allen Trends und Moden eine eigengesetzliche, autarke filmische Welt zu erschaffen. Damit in Verbindung steht ein neuer, entspannterer Zeithorizont. Es geht nicht mehr darum, sich in jedem Moment, mit jedem Film neu zu erfinden, sondern darum, das eigene Werk als etwas Kontinuierliches zu betrachten, als etwas, das man pflegt wie einen Garten." (Lukas Förster, auf: critic.de)
Schauspieler: Hans Noever, Eva Kinsky, Karin Thome, Werner Umberg, Roger Fritz, Peter Moland, Georg Marischka, Raffael Jovine, Christian Friedel; Regie: Rudolf Thome; Produktion: Rudolf Thome; Drehbuch: Max Zihlmann; Musik: Richard Palmer-James; Montage: Ursula Götz, Heidi Genée; Kamera: Martin Schäfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Interviews mit Mädchen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren, die zeigen, was Freundinnen miteinander teilen und was Freundschaft für sie bedeutet. Systematik: K/Gc Umfang: 125 S. : Ill. Standort: Miteinander boyz'n'girls / 1. OG / Jugendbuch GRÜN ISBN: 978-3-8000-1545-0
Inhalt: Einfach nachzuvollziehende Schritt-für-Schritt-Anleitungen für das Knüpfen und Flechten der beliebten Freundschaftsbänder; mit zahlreichen Illustrationen. Systematik: K/Xe Umfang: 44 S. : überw. Ill. (farb.) Standort: Freizeit Basteln / Erdgeschoss / KinderSachbuch GELB ISBN: 978-3-89717-070-4
Inhalt: In 4 kurzen Geschichten wird von Jungen und Mädchen erzählt, die miteinander durch dick und dünn gehen, obwohl sie oft ganz schön verschieden sind und sich manchmal in die Haare kriegen. Ab 6. Systematik: G 3 Umfang: 42 S. : überw. Ill. (farb.) Standort: G 3 Freun / Erdgeschoss / KInderLesebuch ROT ISBN: 978-3-401-70485-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 28.06.2024, 20:42 Uhr. 3.130 Zugriffe im Juni 2024. Insgesamt 255.669 Zugriffe seit September 2013
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