Inhalt: Sechs junge Flüchtlinge erzählen von ihrer Flucht und ihren Reisen, aber auch von den Problemen, die sie in ihrem Gastland, Luxemburg, hatten.
Mos Stellarium ist eine poetische Dokumentation über Dzemil, Milena, Anna, Yunus, Rijad und Eko. In aller Intimität erzählen sie ihre Geschichte als junge Flüchtlinge. Losgelöst von den Landschaften, die sie bereist haben, und den Begegnungen, die sie hatten, erinnern sie sich an ihre Reisen und wenden sich der Zukunft zu, der menschlichen Existenz in einem universelleren Sinn.
Wie die geheimnisvollen Karten der Sternbilder führten ihre Reisen, die in Afghanistan, Syrien, dem Kosovo oder Montenegro begannen, nach Europa, insbesondere nach Luxemburg. Diese Schicksale machen sie zu rauen, aber würdevollen jungen Erwachsenen und offenbaren eine ganze Reihe von neuen Sitten.
Kamera: Jako Raybaut; Regie: Karolina Markiewicz, Pascal Piron; Montage: Felix Sorger; Musik: Nima Azarmgin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Hundert Jahre nachdem Australien seine erste weibliche Parlamentsabgeordnete gewählt hat, präsentiert Annabel Crabb Ms Represented, eine raue und ehrliche Darstellung der Politik aus weiblicher Sicht.
Annabel wirft einen Blick auf die politischen Parteien von Mitte der 90er Jahre bis heute und darauf, was geschah, als wir mehr als ein Jahrhundert, nachdem Frauen in Australien das Recht erhielten, für das Parlament zu kandidieren, endlich eine weibliche Premierministerin bekamen.
Regie: Stamatia Maroupas; Montage: Andrew Hope; Sound Design: Adam Gold; Protagonist: Annabel Crabb; Produktion: Stamatia Maroupas, Annabel Crabb; Musik: Caitlin Yeo, Andrew Scott; Drehbuch: Annabel Crabb; Kamera: Michael Fairbairn Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Hundert Jahre nachdem Australien seine erste weibliche Parlamentsabgeordnete gewählt hat, präsentiert Annabel Crabb Ms Represented, eine raue und ehrliche Darstellung der Politik aus weiblicher Sicht.
Hundert Jahre nachdem Australien seine erste weibliche Parlamentsabgeordnete gewählt hat, präsentiert Annabel Crabb mit Ms Represented eine raue und ehrliche Darstellung der Politik aus weiblicher Sicht.
Protagonist: Annabel Crabb; Musik: Caitlin Yeo, Andrew Scott; Drehbuch: Annabel Crabb; Regie: Stamatia Maroupas; Produktion: Stamatia Maroupas, Annabel Crabb; Montage: Andrew Hope; Kamera: Michael Fairbairn; Sound Design: Adam Gold Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Hundert Jahre nachdem Australien seine erste weibliche Parlamentsabgeordnete gewählt hat, präsentiert Annabel Crabb Ms Represented, eine raue und ehrliche Darstellung der Politik aus weiblicher Sicht.
Wie unterscheiden sich die Alltagserfahrungen und die öffentliche Wahrnehmung von Frauen in der Politik von denen der Männer? Warum spielt das Privatleben von Frauen eine größere Rolle? Unsere Interviewpartnerinnen reflektieren über die Komplexität des Lebens einer Politikerin.
Produktion: Stamatia Maroupas, Annabel Crabb; Protagonist: Annabel Crabb; Montage: Andrew Hope; Sound Design: Adam Gold; Regie: Stamatia Maroupas; Musik: Caitlin Yeo, Andrew Scott; Drehbuch: Annabel Crabb; Kamera: Michael Fairbairn Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Hundert Jahre nachdem Australien seine erste weibliche Parlamentsabgeordnete gewählt hat, präsentiert Annabel Crabb Ms Represented, eine raue und ehrliche Darstellung der Politik aus weiblicher Sicht.
Wir verfolgen den Einzug einer neuen Welle von Frauen in das australische Parlament in den 1970er und 80er Jahren. Annabel untersucht den Einfluss, den Frauen in der Politik und auf die Gesellschaft im Allgemeinen haben, indem sie bahnbrechende Gesetze durchsetzen.
Musik: Andrew Scott, Caitlin Yeo; Sound Design: Adam Gold; Kamera: Michael Fairbairn; Produktion: Annabel Crabb, Stamatia Maroupas; Regie: Stamatia Maroupas; Montage: Andrew Hope; Protagonist: Annabel Crabb; Drehbuch: Annabel Crabb Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Signatur Stadtarchiv München: FILM-0052. Das Filmmaterial zeigt Münchner Wochenschauen, die zu einer Filmchronik über wichtige Ereignisse des Jahres 1951 montiert sind. Sechs Jahre nach Ende des Krieges zeugen die Momentaufnahmen in beeindruckender Weise von dem Willen zum Wiederaufbau und Neuanfang der Münchner Bevölkerung. Festveranstaltungen wie die Wiedereinweihung des Turms des Alten Peter oder das 75-jährige Jubiläum der Münchner Straßenbahn sind ebenso dokumentiert wie Aufräumarbeiten oder Sportereignisse, ein Fußballfreundschaftsspiel von 1860 München im 60er Stadion und das Schwimmfest im neu aufgebauten Nordbad. Zu sehen sind auch damalige Kultur- und Wohltätigkeitsveranstaltungen sowie Alltagssituationen zum Beispiel aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn. Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "The wind got up in the night and took our plans away,", lautet das Sprichwort im Eröffnungstitel von Museum of the Revolution. Die Worte sind eine Anspielung auf den Plan von 1961, in Belgrad ein großes Museum als Hommage an das sozialistische Jugoslawien zu errichten. Das Museum sollte "die Wahrheit" über das jugoslawische Volk bewahren, aber der Plan kam nie über den Bau des Kellergeschosses hinaus. Das baufällige Gebäude erzählt heute eine ganz andere Geschichte, als die, welche sich die Initiatoren vor 60 Jahren dachten. In dem feuchten, stockdunklen Raum leben die Ausgestoßenen einer Gesellschaft, die vom Kapitalismus umgeformt wurde. Der Film folgt der etwa 8jährigen Milica, die mit ihrer Mutter Vera Autoscheiben putzt, um an Geld zu kommen. Milicas Vater ist im Gefängnis. Mutter und Tochter leben mit Mara, einer alten Frau, die ebenfalls im Keller lebt und eine Tochter hat, deren Mann sie schlägt.
Mara, Milica und Vera finden Zuflucht beieinander. Im Hintergrund verändert sich die Stadt.
Inhalt: Der Erzähler berichtet von dem geplanten Film: Am Anfang stehen eine kryptische E-Mail, die Hauptfigur, ihr galaktischer Zwilling und ein gemeinsamer Feind - das bunte, formlose Böse, das gemeinsam besiegt werden muss. Es gäbe Ärger in der benachbarten Galaxie, wodurch auch seine eigene bedroht sei. Leider wird diese filmische Idee aufgrund ihrer unvorhergesehenen Komplexität am Ende nicht verwirklicht. Es bleibt nur das Gerüst.
Ein rotzig-buntes Abenteuer, in dem Gut und Böse, Utopie und Dystopie, Narration und Postnarration gegeneinander antreten, um das Publikum zu unterhalten.
Inhalt: Südangola. Wir reisen flussaufwärts auf dem Strom, der sich wie eine große, braune Schlange durch die verbrannte Landschaft windet. Vier Männer mittleren Alters, Fremde zusammen in einem Boot. Sie sind auf der Reise zurück nach Cuito Cuanavale. Hier fand am Beginn des Jahres 1988 die letzte "große" Schlacht des Kalten Kriegs statt. Truppen aus Angola und Kuba einerseits und Südafrika andererseits standen sich gegenüber. Der Kampf endete ohne Ergebnis.
Die vier Männer, die der Film begleitet, waren damals noch Kinder, und doch versuchten sie sich in Cuito gegenseitig zu töten. Diese Feindschaft ist lange vorbei - heute sind sie auf sehr spezielle Weise miteinander verbunden, verfolgt durch einen gemeinsamen Fluch: posttraumatische Belastungsstörung (PTSD). Jeder von ihnen hat eine Schuhschachtel mit Gegenständen aus dem Krieg mit dabei. Grausige Erinnerungen an einen grausamen Krieg. Die vier nehmen die Schachtel mit zurück, zurück nach Cuito, um sich ihren Albträumen zu stellen und sie - hoffentlich - für immer dort zurückzulassen. Während das Boot flussaufwärts fährt, steigen wir in das Leben der Männer ein. Jeder von ihnen lebtisoliert und alleine mit seinen inneren Kämpfen. Vier Männer, vier Familien, vier kaputte Leben. Und sie fragen sich: Warum bin ich immer kurz davor zusammenzubrechen, woher kommt diese Gewalt in mir - sogar denen gegenüber, die ich liebe? Warum erwache ich plötzlich mitten in der Nacht, rennend, schwitzend, in Todesangst? Warum fühle ich mich so einsam, so missverstanden, sogar von denen, die meine entsetzlichen Erinnerungen teilen? Warum kann ich kein Lachen ertragen, und woher kommt meine Unfähigkeit zu lieben oder Emotionen zu zeigen?
Experten streiten darüber, wer den Krieg gewonnen hat. Unseren Helden ist das komplett egal. Sie wissen genau, wer verloren hat - alle, die darin involviert waren. Sie wurden programmiert, um für ihre Sache zu töten. Doch was sie erreicht haben ist auch zwanzig Jahre nach der Schlacht noch unklar. Haben sie irgendetwas verändert?
Die Welt ist heute mit neuen und anderen Problemen beschäftigt, aber immer noch wird versucht, sie auf die gleiche, brutale Art und Weise zu lösen. Diese vier Menschen leben immer noch wie Gefangene - eingesperrt im Fegfeuer ihrer Gedanken. Damals hätten sie alles versucht um einander zu töten, aber heute stehen sie auf der gleichen Seite. Als Opfer der Vergangenheit, gezeichnet durch posttraumatische Belastungsstörungen. Zusammen, kehren sie nun zurück nach Cuito, um Antworten zu suchen und das wieder zu finden, was ihnen genommen wurde - ihre Menschlichkeit.
Produktion: Staffan Julén, Christian Beetz; Drehbuch: Staffan Julén; Musik: Janne Kungueehi; Regie: Staffan Julén, Marius van Niekerk; Kamera: Peter Östlund; Montage: Claes Lindberg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Blick auf das Leben und Werk der wohl größten amerikanischen Dichterin Emily Dickinson (1830-1886). Ihre Gedichte und Prosa nahmen stilistisch bereits Werke des 20. Jahrhunderts vorweg. Zu Lebzeiten konnte sie nicht ahnen, dass sie einmal eine Ikone im internationalen Schriftsteller*innen-Olymp werden würde. Ihre Arbeiten erschienen erst nach ihrem Tode.
Produktion: Sol Papadopoulos, Roy Boulter; Schauspieler: Chris Bernard; Stimme: Duncan Duff, Celyn Jone, Matthew Kelly, Jodhi May, Cynthia Nixon; Montage: Sam Auguste, Graeme Hanks; Regie: Sol Papadopoulos; Kamera: Andrew Schonfelder; Protagonist: Jérôme Charyn Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Liebe, der Zufall, die Stadt und der Tod. All diese Elemente sind in tausend Arten strukturiert, um die Schicksale vom Gerichtsmediziner Arturo Fernández, seiner Mutter, seinem Bruder, seiner Assistentin, einer jungen Ärztin im Krankenhaus, wo er arbeitet, einem Taxifahrer, einer Frau, ihrem Ex-Mann und ihrem Liebhaber, dem Sohn der Frau, einem Bibliothekar, einem Einwanderer aus der Küste zu überstürzen... Quito bringt sie zusammen. Erst der Tod macht sie gleich.
"Quand mon tour viendra" ("Cuando Me Toque A Mi", "Wenn ich an der Reihe bin") ist ein Film über das Schicksal, die romantischen Gefühle und den Tod. Die Geschichte, die sich in Quito, der Hauptstadt Ecuadors, abspielt, konzentriert sich auf Arturo Fernández, einen Gerichtsmediziner, und seine Familie. Man begegnet auch seine Toten. All diese Leichen sollen das Leben von Victor reflektieren. Der Film wurde auf mehreren Festivals ausgewählt, unter anderem in Havanna, in Turin und in San Sebastián, wo er einen Preis erhielt. Der Schauspieler Manuel Calisto wurde auf dem Lateinamerikanischen Festival von Biarritz als bester Darsteller ausgezeichnet.
Regie: Víctor Arregui; Schauspieler: José Alvear, Juan Martín Cueva, Ramiro Logroño, Manuel Calisto Sánchez, Randi Krarup; Drehbuch: Randi Krarup, Alfredo Noriega; Montage: Alex Zito; Kamera: Daniel Andrade; Sound Design: Juan José Luzuriaga Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Sieg des Unsichtbaren. Drei Sommertage einer Familie in einem schönen Haus am See bei Berlin. Irene besucht mit ihrem neuen Geliebten ihren Bruder Alex, der mit dem schriftstellernden Sohn Konstantin noch in dem gemeinsamen Haus wohnt. Konstantins Freundin kommt auch zu Besuch - und alle entfernen sich immer weiter voneinander. Die Hauptfiguren aus Tschechows "Die Möwe", heute, hier, an drei schönen, heillosen Sommernachmittagen.
"Ich glaube, in unserer Gesellschaft entsteht der Mensch erst durch sein Gegenüber. Er entsteht im Spiegel des Anderen, und je nach dem, wer dieser Andere ist, wird er schön oder häßlich. Wir sind angewiesen auf diesen Anderen, wir hängen ab von seinem Blick, von seiner Hand." (Angela Schanelec)
"Beeindruckend und bewundernswert mit welcher Konsequenz und Genauigkeit Schanelec diese distanzierte und doch ganz dicht an den Figuren bleibende Beschreibung von Seelenlandschaften vorantreibt. Ein Lichtblick." (Berlinale - Internationales Forum des Jungen Films )
"Fünf Menschen erleben während einiger Ferientage, wie ihre Familie schmerzlich auseinander driftet. Das grausame Bild sozialer Verwüstungen inmitten finanzieller Sicherheit, dessen Ausdruck noch durch die scheinbar idyllische Umgebung gesteigert wird, in der sich die verletzten, enttäuschten und sprachlosen Menschen bewegen. Der genau beobachtende Film beschreibt den Niedergang seiner Protagonisten präzise, wobei seine Personen an die Tschechowschen Sommergäste erinnern." (FILMDIENST)
Schauspieler: Fritz Schediwy, Angela Schanelec, Jirka Zett, Miriam Horwitz; Regie: Angela Schanelec; Musik: Johann Sebastian Bach; Drehbuch: Angela Schanelec; Montage: Bettina Böhler; Kamera: Reinhold Vorschneider Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine Familie gründen und ein normales Leben führen. Ein ferner Traum für Naser aus Palästina und Ali aus Syrien. Sie leben ein provisorisches Leben im türkischen Edirne, nahe der Grenze zu Griechenland.
Naser könnte immerhin notfalls nach Palästina zurück. Besser wäre, wenn er genug Geld verdienen würde, um seine Familie zu unterstützen. Sähe er in Palästina Chancen auf eine gute Zukunft, wäre er nicht gegangen.
Für Ali würde ein Zurück nach Syrien womöglich den Tod bedeuten. Oder Gefängnis. Oder eine Rekrutierung in die syrische Armee. Dort wäre er gezwungen, Zivilisten zu töten, sagt er.
Mangels Alternative arbeiten Ali und Naser in Edirne als Schleuser. Sie lotsen Flüchtlinge an die griechische Grenze und hoffen, dass ihre Kunden durchkommen. Die meisten, mit denen sie es zur Zeit der Dreharbeiten 2011/12 zu tun bekommen, stammen aus Syrien. Die allermeisten sind junge Männer wie sie selbst.
Ali, Naser und ihre Kunden erfahren, dass illegale Übertritte in die EU immer schwieriger werden. Mit Unterstützung der EU-Grenzschutzbehörde Frontex und auch von Deutschland rüstet Griechenland die Grenze auf: mit Barrieren und Patrouillen, die immer besser ausgestattet sind. Zum Beispiel mit Wärmebildkameras.
Naser und Ali schleusen, um Geld zu verdienen. Sonderlich gern machen sie diese illegale Arbeit nicht. Aber ohne Geld keine Wohnung, kein Essen.
"Scheiß-Geld," sagt Naser. "Es geht immer nur ums Geld. Immer nur Probleme. Hier an der Grenze, in Palästina, überall. Wo soll ich hin, um ein anständiges Leben zu führen?"
Nacht Grenze Morgen zeigt Fragmente der Geschichte zweier junger Männer, deren Schicksal sonst schemenhaft bleibt. Trotz ihrer illegalen Arbeit zeigen sie ihr Gesicht. ihre Geschichte steht stellvertretend für viele Namenlose.
Inhalt: Eine kalte Zeit, Menschen suchen Schlaf auf der Straße. Ein Wagen rast durch die Nacht. Wir tauchen ein in die Wahrnehmung von Menschen, die keine Ruhe finden. Die vergessen haben, wie es ist, in einem richtigen Bett zu schlafen. Flüchtige Bilder verschwimmen, wie im Rausch. Gesprächsfetzen werden zu kollektiven Gedanken. In der Ferne schimmert ein Licht, das auf einen neuen Morgen hoffen lässt und irgendwo dahinter muss Kepler 452b seine Bahnen ziehen.
"NACHT UEBER KEPLER 452B ist ein empathischer Dokumentarfilm, der das von ihm porträtierte Sujet nie dramatisch überhöht und mit einer beeindruckenden Bildästhetik die Welt zeigt, wie sie ist. Ein großartiger und wichtiger Film." (FBW)
Aus der Jury-Begründung FBW "besonders wertvoll": "In kurzen Impressionen und immer wieder eingestreuten Statements seiner Protagonist*innen erzählt der Film von Kältebussen, dem Suff und den Drogen und der Erbarmungslosigkeit des Lebens in der Stadt ohne Obdach. Wir sehen Helfer, die sich bewusstloser Personen annehmen, die unermüdlich vor dem drohenden Erfrierungstod warnen, die Unterstützung anbieten, wo sie nur können. (...) Und dazwischen kommen immer wieder die Betroffenen selbst zu Wort, in wunderschönen Porträtaufnahmen, die ihre Intimsphäre schützen, die sich für die Gesichter und die Geschichten dahinter interessieren und ihnen stets ihre Würde lassen. Auf diese Weise bekommen die Menschen, von denen der Film eindringlich erzählt Tiefe. Sie haben Träume und Wünsche und tragen einen Rucksack herum, der sonst nie sichtbar wird.
NACHT ÜBER KEPLER 425B ist ein Glücksfall, der vieles miteinander vereint, was sonst kaum je vereinbar erscheint: Er ist sozial engagiert und ästhetisch überaus ansprechend, er schaut genau hin, lässt andererseits den Menschen, von denen er erzählt, aber auch ihr Geheimnis und ihre Würde, zeigt ihre Schönheit und ihre Verletzlichkeit. Hört und schaut ihnen zu, ohne je voyeuristisch zu sein."
Der Kurzfilm ist eine Produktion der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (Potsdam-Babelsberg).
Drehbuch: Ben Voit; Kamera: Konrad Waldmann; Produktion: Roshak Ahmad, Roj Younis; Regie: Ben Voit; Montage: Sianne Gevatter Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Modernste medizinische Technik soll die pflegerische Arbeit auf der Intensivstation erleichtern, aber lassen sich die Rhythmen von Mensch und Maschine synchronisieren? Der Film beleuchtet die Grenzen eines Systems, das nicht mehr viel Luft für die Kräfte lässt, die es am Leben halten. Dabei bleibt er ebenso sachlich wie aufmerksam und präzise: Oft teilt er das Bild in zwei, sogar in drei Teile, um zeitgleich ablaufende Geschehnisse zu simulieren, aber auch,um das Verhältnis von Menschen, Innen- und Außenräumen sowie moderner Technik bewusst zu machen. Ein mitunter beklemmender, ja dramatischer Dokumentarfilm, dabei stets respektvoll und voller Empathie.
Montage: Ronja Selle; Kamera: Edgar Fischnaller; Regie: Eva Neidlinger; Produktion: Mascha Pachael; Drehbuch: Sarah Steinhauser Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mwas lebt in der kenianischen Provinz und verkauft DVDs. Er liebt das Schauspielen, ist talentiert und will in der Hauptstadt Nairobi sein Glück versuchen. Doch der Alltag in der Metropole ist nicht einfach, der Weg auf die Bühne mit einigen Hürden gespickt. Denn Nairobi hat nicht umsonst den Übernamen «Nai Robbery». Mwas aber hat seine Idee im Kopf. Allein kämpft er um seine Chance im Großstadt-Dschungel, um seine Zukunft. Er landet in einer Gang, beginnt ein gefährliches Doppelleben zwischen Off-Theatertruppe und Raubzügen. «Nairobi Half Life» ist ein pulsierender Gangsterfilm aus Kenia: lustig, traurig, hart - wie das Leben in Nairobi: ein authentischer Einblick in Afrikas Großstädte. David Tosh Gitongas Regiedebüt spiegelt die Erfahrung zahlloser Afrikaner wider, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben vom Land ins raue Klima übervölkerter Städte ziehen. Und er zeigt, wie erfrischend das junge Kino ist.
Über One Fine Day: Marie Steinmann-Tykwer und Tom Tykwer gründeten 2008 diese ungewöhnliche Initiative. Die in Berlin ansässige Produktionsfirma One Fine Day Films unterstützt das unabhängige afrikanische Kino, seinen unkonventionellen Realismus sowie seine sehr persönliche Annäherung an die afrikanische Wirklichkeit. Ausschlaggebend dafür war die Idee, jungen afrikanischen Filmemacher*innen in Form von Mentoren-Programmen in Nairobi die nötigen Voraussetzungen zu geben, ihre eigenen Geschichten filmisch zu verwirklichen und einem internationalen Publikum auf der großen Leinwand zeigen zu können. Junge afrikanische Filmschaffende können nach erfolgreicher Bewerbung ihre Ideen einreichen und am Ende die ausgewählte Idee als Kinospielfilm verwirklichen. Die Workshops bieten in 14 unterschiedlichen Masterclasses Ausbildungen an. Alljährlich betreuen hierfür deutsche Fachexperten die unterschiedlichen Kategorien und versuchen, das Gelehrte spezifisch an die individuellen Anforderungen der einzelnen Teilnehmer anzupassen. Der Film, der am Ende des Workshops gedreht wird, wird in Kooperation mit Ginger Ink. und der DW Akademie der Deutschen Welle produziert. Der Workshop wird unterstützt vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dem Goethe-Institut und ARRI Media.
Schauspieler: Antony Ndung'u, Johnson Gitau Chege, Paul Ogola, Nancy Wanjiku Karanja, Olwenya Maina, Joseph Wairimu, Mugambi Nthiga; Drehbuch: Samuel Munene, Serah Mwihaki; Produktion: Tom Tykwer, Sarika Hemi Lakhani, Ginger Wilson; Regie: David "Tosh" Gitonga; Kamera: Christian Almesberger; Montage: Mkaiwawi Mwakaba; Musik: Xaver von Treyer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Kleinstadt Nakskov liegt auf Insel Lolland nördlich des Fehmarnsunds. Viele Jahre lang war die Arbeiterhochburg eine der "rötesten" Städte Dänemarks, geprägt von einer Werft und einer Zuckerfabrik. Die Arbeiter waren stolz auf ihre Betriebe - und Nakskov galt als Vorzeigeort des dänischen Wohlfahrtsstaates.
Heute ist die Werft stillgelegt, und die Zuckerfabrik beschäftigt weit weniger Menschen als früher. Im Vergleich zum Jahr 1965 hat Nakskov heute rund 20 Prozent weniger Einwohner; etwa 12.500 waren es 2023. Auch der Status als eigenständige Kommune ist verloren gegangen; seit einer Gebietsreform ist die Stadt Teil der Inselgemeinde Lolland.
Der Großvater von Regisseurin Matilda Mester und weitere pensionierte Arbeiter haben sich zum Hobby erkoren, Miniaturmodelle im Verhältnis 1:50 von ihren einstigen Wirkungsstätten zu basteln. Das inspirierte den Titel des Filmes. Mester geht der Frage nach, wie sich das Verhältnis zwischen Provinz, Politik und Arbeiterschaft im Laufe der Jahre verändert hat. Sie zeichnet ein liebevolles Porträt von Nakskov und den Bewohnern, die den Ort geprägt haben.
Musik: Felia Gram-Hanssen; Regie: Mathilda Mester; Montage: Mathilda Mester; Kamera: Mathilda Mester, Bruno Derksen; Sound Design: Anna Sofie Hartmann, Henrike Meyer; Produktion: Mathilda Mester; Drehbuch: Mathilda Mester Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Naomi, 20, lebt mit ihren kleineren Geschwistern in Peru ein einfaches Leben. Nur die große Schwester lebt das scheinbare Glück, verheiratet in Deutschland. Aber dann ist sie tot, ermordet von ihrem deutschen Ehemann. Naomi ist wie betäubt. Die Mutter nach Deutschland zu begleiten, ins Land der Tat, ist das Letzte, was sie sich vorstellen kann. Und dann tut sie es doch und nimmt als Nebenklägerin am Prozess in Berlin teil.
Vom Leben ihrer großen Schwester weiß Naomi, wie sie im Verlauf des Prozesses merkt, nichts. All die früheren zahllosen, lustigen Skype-Gespräche - von ihren Problemen hat Mariella dabei nichts erzählt. Nur zögerlich, im kalten Rhythmus eines Strafprozesses, wird ein Eheleben erkennbar, das zu ihrer brutalen Ermordung führte. Im sich verhärtenden Gesicht Naomis spiegelt sich die Gewalt der Tat, aber auch der Verhältnisse, in denen sie möglich war. Das also ist die Realität hinter Sextourismus und "Heiratsmarkt" für südamerikanische Frauen und dem Besitzanspruch eines deutschen Ehemannes, der glaubt, seiner peruanischen Ehefrau mit der Aufenthaltserlaubnis ein besseres Leben geschenkt zu haben. Der Strafprozess führt in "Naomis Reise" Regie eines Dramas, das zur Tat und ihren Motiven nicht durchdringen kann oder nicht will. Der Film zeigt minutiös, wie das Fehlen einer Berücksichtigung des gleichermaßen individuellen wie gesellschaftlichen Rassismus männlicher Normalität, das dem Verbrechen zugrunde liegt, neutrale Tatsachenfeststellung eben nicht ermöglicht, wie das Gericht glauben will, sondern strukturell verunmöglicht. Die Zuschauer*innen werden so gezwungen, sich ein eigenes Bild zu machen: wie viele "niedere Motive" der "Beklagte" auch immer der "Geschädigten" gegenüber gehabt haben mag, das ist nicht entscheidend: es ist das politische Scheitern des Justizapparats, das Verbrechen Rassismus zu verhandeln.
Mit unglaublicher dokumentarischer Präzision und der Einfühlungskraft des Kinos inszeniert der Film seine Darsteller*innen, die zumeist tatsächlich am Gericht arbeiten und die diesem subtilen Drama juristischer Sprache und juristischer Gesten gewachsen sind. Es ist aber vor allem Naomis Blick auf Berlin und die bundesdeutsche gesellschaftliche Realität, der dieser Perspektive ihre Schärfe gibt. Das Paradies, in der sie ihre Schwester glaubte, ist keins. Der Prozess der nüchternen Entzauberung ermöglicht ein Prisma von Gefühlen: Wenn Naomi am Ende mit dem Fahrrad durch Berlin fährt, dann erscheint die Frage, ob auch sie in diesem Land leben wird, kann oder muss, in ganz neuem Licht.
"Naomis Reise" basiert auf einer wahren Geschichte und bildet mit Frieder Schlaichs Filmen "Otomo" und "Weil ich schöner bin" eine Trilogie über Migration und Rassismus in Deutschland.
Inhalt: Wo finden wir Zukunftsvisionen, Hoffnungen oder sogar Utopien abseits der Utopie eines grenzenlosen Wachstums? Wie kann sich unsere Gesellschaft angesichts der aktuellen ökonomischen, gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen weiterentwickeln? Provokante und nachdenkliche Visionen für eine bessere Zukunft.
Protagonist: Matthias Horx, Andrea Mayr, Svetlana Alexejewitsch, Christiane Heinicke, Evgeny Morozov, Elena Esposito; Produktion: Eduard Zorzenoni, Sue-Alice Okukubo; Regie: Sue-Alice Okukubo, Eduard Zorzenoni; Montage: Sue-Alice Okukubo; Musik: Sue-Alice Okukubo Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Seit 1974 drehte das Filmteam in der Kleinstadt Wittstock vier Dokumentarfilme. Im Mittelpunkt standen Arbeiterinnen aus dem in Wittstock neu erbauten Textilwerk, in dem 1984 beinahe 3000 Frauen arbeiteten.
Dieser Wittstock-Film, koproduziert vom französischen Sender La Sept, beginnt 1990. Koepp zeigt die Konsequenzen der Wiedervereinigung sowie die wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungen in Ostdeutschland. Der volkseigene Obertrikotagenbetrieb wird privatisiert. Edith ist die erste der Filmprotagonistinnen, die ihre Arbeit verliert. Sie hat die Veränderungen mit herbei demonstriert und trat im September 1989 aus der SED, der DDR-Staatspartei, aus.
So wie es war, konnte es nicht weitergehen - da sind sich die drei Frauen einig. Obwohl sie alle in der SED waren und sie die Umwälzungen hart treffen.
Edith ist Mitte 30, ebenso wie "Stubsi" alias Elsbeth. Elsbeth gehört zu einer Gruppe von 17 aus 80 Arbeiterinnen, die ihre Arbeit behalten dürfen. Vorerst. Renate trifft die Entlassung kurz nach ihrem 50. Geburtstag und nach 36 Jahren Tätigkeit in der Textilproduktion. Eine ihrer Töchter ist noch vor dem Ende der DDR in den Westen gegangen. Eine gute Entscheidung, findet Renate.
Montage: Angelika Arnold; Drehbuch: Volker Koepp, Gerd Kroske; Regie: Volker Koepp; Kamera: Christian Lehmann; Produktion: Fritz Hartthaler Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Newtown, Orlando, Las Vegas. Jeder Ort steht für einen Massenmord, der in den letzten Jahren in den USA begangen wurde und mindestens 28 Todesopfer forderte. Und das mit Waffen, die der Täter legal erworben hat. Es scheint, als würden sich die Tragödien in immer kürzeren Abständen ereignen, und die Politiker schauen dabei zu. Das heißt, bis zum Valentinstag 2018, als ein Täter an der MSD High School in Parkland, Florida, Amok lief. In der Folge der Tragödie, bei der 14 Schüler und drei Mitglieder des Lehrkörpers starben, haben sich eine Handvoll junger Menschen zusammengefunden, um ihren Unmut gegenüber Politikern und der Waffenindustrie zu äußern. Innerhalb weniger Wochen haben die Jugendlichen die größten Demonstrationen gegen Waffengewalt seit den Protesten gegen den Vietnamkrieg organisiert. Sie wollen den oft unkontrollierten Zugang zu Waffen strenger reglementiert sehen und Sturmgewehre AR 15 ganz verbieten.
Regisseur Sebastian Bellwinkel hat Mitglieder dieser Jugendbewegung mit der Kamera begleitet. Man merkt, dass Amokläufe nur ein Problem sind. Nur 1% der 30.000 durch Waffengewalt getöteten Menschen sind auf solche Angriffe zurückzuführen. Experten behaupten, dass mehrere Bundesstaaten ihre Waffengesetze als Antwort auf die Proteste der Jugendbewegung geändert haben. Doch wie reagiert die konservative Trump-Administration, um den Zugang zu Schusswaffen per Gesetz zu erschweren?
Regie: Sebastian Bellwinkel; Produktion: Sandra Maischberger; Montage: Doreen Buchholz; Drehbuch: Sebastian Bellwinkel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 15 Länder, 16 Kinder, 5 Kontinente, 1 Stimme - so unterschiedlich ihr Lebensumfeld, so unterschiedlich ihre Persönlichkeiten auch sind, so sehr ähneln sich ihre Ängste, Hoffnungen und Träume und die eindrückliche Mahnung unsere (Um-)Welt zu erhalten. Egal ob privilegiert aufwachsend in der westlichen Wohlstandsgesellschaft oder in den armen Regionen Afrikas oder Asiens und unmittelbar konfrontiert mit Kinderarbeit, Prostitution, Krieg und Gewalt, haben alle diese Kinder die universelle Sehnsucht nach Sicherheit und Frieden, Glück, Freundschaft und Liebe. Sie eint die Ablehnung und die Angst vor Krieg und Gewalt. Und jedes einzelne dieser Kinder macht sich Sorgen um die Natur und die damit verbundene Zerstörung ihres direkten und indirekten Lebensraums.
Alle 16 Kinder lassen uns Teil haben an ihren Gedanken, Wünschen, Ängsten und Hoffnungen: REBEKKA, die sich mit dem Blindenstock durch die dörfliche Idylle ihrer Schweizer Heimat und über Bahnsteige und Unterführungen tastet, und so gerne Tierärztin werden würde, VINCENT, der mit seiner Familie in Österreich auf einer Berghütte wohnt, den Familienbetrieb trotz Klimawandel gerne übernehmen würde, der HIV-positive LUNIKO, aus dem südafrikanischen Millionen-Township Khayelitsha, der nie ohne Angst zur Schule gehen kann, ENJO, der kleine Philosoph und Naturschützer, tief verbunden mit seiner Welt zwischen Churfirsten und Walensee, SANJANA aus einem Rotlichtviertel in Indien, die das schlechte Bildungssystem in Indien bemängelt, SAI, die Intellektuelle aus New York, die Indien hinter sich gelassen hat und täglich zwischen Flushing Queens und Manhattan pendelt, die Waise ALPHONSINE, die trotz ihrer traurigen Lebensgeschichte aufrecht durch das Dorf an der Elfenbeinküste geht, TO, der Junge aus der Provinz Luang Prabang in Laos, der nicht die Schule schwierig findet, sondern die 2-stündige Reise im Boot über den Mekong und im Tuk-Tuk Bus, durch brandgerodetes Gebiet. EKHLAS, das Beduinen-Mädchen aus Jordanien, das Mitleid mit den syrischen Nachbarn hat und mit Sorge feststellt, dass es immer weniger Wasserstellen gibt, wo sie ihr Zelte aufschlagen können. JAFER, der in seinem kurze Leben bereits allzu viel Kriegsgräuel im Irak erleben musste, FINYA, die sich ihrer geborgenen Kindheit in Deutschland bewusst ist und dennoch fürchtet, dass es so wohl nicht für immer bleiben wird, oder YAMABUKI aus Japan, der inständig hofft, dass die Radioaktivität nach dem Fukushima-Unglück in seiner Gegend einfach nicht so schlimm sein kann. VALERIA aus Peru, die heute nicht mehr im Fluss ihrer Kindheit baden darf, weil dieser derart verschmutz ist, dass es schon krank macht nur die Hand ins Wasser zu stecken, LUCILA aus Argentinien, die einmal Theaterschauspielerin werden möchte und es traurig findet, dass immer mehr Bäume in ihrem Delta gerodet werden, um immer neue Häuser zu bauen und die Natur dadurch zunehmend ins Ungleichgewicht gerät. Oder PERLA aus Island, die begeistert ist von ihrem sauberen Heimatland und einen der zentralen Wünsche sehr klug auf den Punkt bringt: "Alle Kinder wollen jemanden haben, dem sie vertrauen können, der ihnen im Leben hilft, eine Familie und auch Freunde, die sich um sie kümmern und lieben wie es Eltern tun. Nichts ist wichtiger als das."
Neugierig und hungrig nach Bildung wollen sie die Welt verändern. Ein Film über die Zukunft des Planeten, die diese Kinder einmal mit gestalten wollen - ein Appell an uns alle: NICHT OHNE UNS! Auch auf dem Festival doxs! unseres Medienpartners aus Duisburg fand der Film großen Anklang.
Aus dem Urteil der FBW-Jugend Filmjury: "Das Interessanteste an dem Film war, dass die Geschichte aus der Perspektive der Kinder erzählt wird und Erwachsene keine Kommentare geben. So fühlt man mehr mit den Kindern mit. Wer diese Dokumentation schaut, wird sich sicher mit den anderen Kindern vergleichen und auch seine Kindheit und seinen im Vergleich wahrscheinlich leichteren Schulweg viel mehr wertschätzen." (Das komplette Urteil lest Ihr unter www.jugend-filmjury.com/film/nicht_ohne_uns)
Produktion: Gerhard Schmidt, Walter Sittler; Kamera: Justyna Feicht; Montage: Henk Drees; Regie: Sigrid Klausmann-Sittler Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Filmemacher Bernd Mantz und Grischa Windus haben den Wuppertaler Sportverein ein halbes Jahr lang begleitet und wurden mit der Kamera Zeugen des Aufstiegs von der Oberliga Niederrhein in die Regionalliga West. Dabei entstand ein Portrait des Traditionsvereins, das mehr erzählt als pure Sportgeschichte: in zahlreichen Interviews und stimmungsvollen Bildern wird dem Phänomen WSV nachgespürt. Der Film gibt Einblick in die Geschichte des WSV, die Krise und den Neuanfang, die einzigartige Fanszene und die besondere Beziehung des Vereins zu seiner Heimatstadt Wuppertal.
Regie: René Jeuckens, Grischa Windus, Peter Wallgram; Montage: Bernd Mantz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Manche Babys schlafen nicht gut, und das kann für die ganze Familie zu allerlei Problemen führen. Aber was wäre, wenn es andersherum wäre...?
Bringen wir etwas Licht ins Dunkel für die vielen erschöpften Eltern, die einen sich wiederholenden Albtraum erleben, wenn es um die Schlafenszeit geht. Meistens ist es nichts Ernstes, und die Gründe sind einfach, aber diese lauten Probleme verdienen eine Untersuchung. Indem wir die Arbeit der Psychologin Lyliane Nemet Pier verfolgen, gelingt es uns, die Schlafgewohnheiten dieser sehr jungen Kinder besser zu verstehen.
Inhalt: Ein Psycho-Thriller, der kaum zeitgemäßer sein könnte. Schauspielerin Nina Wu schlägt sich mit Nebenjobs durch. Doch eines Tages kommt der Anruf ihres Agenten, dass sie für eine wichtige Rolle im Film eines Regie-Stars vorsprechen soll. Wu bekommt die Rolle, aber seitdem plagen sie seltsame Halluzinationen. Diese Rolle ist eine Herausforderung, nicht zuletzt, weil sie volle Nacktheit und explizite Sexszenen erfordert und sich der Regisseur des Films als sehr hart und kompromisslos herausstellt. Am Ende sind sich aber sowohl die Industrie als auch die Presse sicher, dass das Ergebnis sensationell gut ist. Am Rande dieses Triumphes beginnt Ninas Entschlossenheit zu bröckeln. Sie eilt zurück zu ihrem Elternhaus, um zwei Krisen zu bewältigen: Das Geschäft ihres Vaters ist in Konkurs gegangen und ihre Mutter hat einen Herzinfarkt erlitten. Sie träumt davon, die Beziehung zu ihrer Jugendfreundin Kiki neu zu entfachen, wird aber von paranoiden Fantasien verfolgt ... Während Nina sich an Erinnerungen an glücklichere Zeiten klammert, scheint es ein Ereignis in der Vergangenheit zu geben, das sie unterdrückt...
"Ein #Metoo-Moment von Regisseur Midi Z, in dem die Hauptdarstellerin & Drehbuchautorin WU Ke-Xi auf persönliche Erfahrungen Bezug nimmt" SCREENDAILY
"Nina Wu nimmt das Thema des raubtierhaften männlichen Verhaltens und die Ausbeutung von weiblichen Körpern in der Film-Industrie ins Visier" THE LONDON ECONOMIC
"Regisseur Midi Z ist zu einem Star der Arthouse-Szene in Asien geworden" VARIETY
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