Inhalt: Begleitet die preisgekrönte Komikerin und professionelle Lesbe Zoe Coombs Marr, wie sie das straightwashing wegwischt und die unerzählte und offen gesagt faszinierende Queer-History Australiens aufdeckt.
In dieser letzten Folge geht es darum, wie queere Menschen um Raum und Repräsentation rangen, wie sich Gemeinschaften während der AIDS-Ära zusammenschlossen, welche Erfahrungen und Herausforderungen das multikulturelle Queer-Dasein mit sich bringt und wie queere Menschen auf dem Bildschirm dargestellt werden.
Protagonist: Magda Szubanski, Nayuka Gorrie, Zoe Coombs-Marr, Anthony Brandon Wong, Ian Roberts; Regie: Stamatia Maroupas; Montage: Aleck Morton; Produktion: Zoe Coombs-Marr, Kevin Whyte, Plum Stubbings; Drehbuch: Zoe Coombs-Marr, Nick Coyle, Nayuka Gorrie; Sound Design: Pip Atherstone-Reid; Kamera: Ben Lindberg; Musik: Caitlin Yeo, Andrew Scott Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Begleitet die preisgekrönte Komikerin und professionelle Lesbe Zoe Coombs Marr, wie sie das straightwashing wegwischt und die unerzählte und offen gesagt faszinierende Queer-History Australiens aufdeckt.
Begleiten Sie Zoe Coombs Marr, die untersucht, wie Queers ihre Identität definiert und geformt haben, zunächst durch andere, zunehmend durch sich selbst.
Musik: Andrew Scott, Caitlin Yeo; Protagonist: Nayuka Gorrie, Anthony Brandon Wong, Ian Roberts, Magda Szubanski, Zoe Coombs-Marr; Drehbuch: Nayuka Gorrie, Zoe Coombs-Marr, Nick Coyle; Produktion: Kevin Whyte, Zoe Coombs-Marr, Plum Stubbings; Regie: Stamatia Maroupas; Montage: Aleck Morton; Kamera: Ben Lindberg; Sound Design: Pip Atherstone-Reid Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In der westdeutschen Provinz kämpfen osteuropäische Leiharbeiter*innen des größten deutschen Schweineschlachtbetriebs ums Überleben und Aktivist*innen, die sich für deren Rechte einsetzen, mit den Behörden.
Zur gleichen Zeit proben Münchener Gymnasiast*innen das Bertolt-Brecht-Stück "Die Heilige Johanna der Schlachthöfe", das sich schon 1931 mit Marktmacht und Monopolbildung und der Ausbeutung und Aussperrung von Arbeiter*innen beschäftigte. Die jungen Leute reflektieren über wirtschaftliche Strukturen - und was dieses wirtschaftliche Betriebssystem der Gesellschaft für sie ganz persönlich bedeutet.
Verwoben mit den Gedankengängen der Jugendlichen und ihrer Auseinandersetzung mit dem Text in den Proben erzählt der Film von den Bedingungen und Facetten von Leiharbeit und Arbeitsmigration in Deutschland am Beispiel der Fleischverarbeitung.
Ein Film über den Zustand der Arbeit und Fragen der Moral, wo offene Landes- und Marktgrenzen für die einen Gefahr und für die anderen Kapital bedeuten.
"Ein kunstvoll montiertes, tiefschwarzes Mosaik der Gleichgültigkeit und einem trotz allem engagierten Drang, sich nicht unterkriegen zu lassen. Sehenswert" (Lexikon des internationalen Films)
Kamera: Zeno Legner, Lilli Pongratz; Produktion: Marius Ehlayil, Isabelle Bertolone; Montage: Yulia Lokshina, Urte Alfs; Regie: Yulia Lokshina; Sound Design: Andrew Mottl; Drehbuch: Yulia Lokshina Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Mann steht im Reisebüro und sagt, er wolle etwas Besonderes erleben. Das Angebot Berlin schlägt er zunächst aus. "Sie haben doch nicht etwa Angst?" Doch als er den neuen Katalog anschaut, bucht er eine Reise nach Berlin. Und er ist begeistert von der Stadt, vom "pulsierenden Leben im Rhythmus des Berliner Tempos". Im Cabrio wird er zu Sehenswürdigkeiten, Schlössern und Museen chauffiert. "In Berlin erlebt der Gast ein echtes Spiegelbild der trotz aller Nöte ungebrochenen Lebensfreude der Stadt unter der Devise: Berlin bleibt Berlin" Dieser Kurzfilm wurde 1952 gedreht, als West-Berlin noch Insel im Feindesland war und die Blockade erst drei Jahre zurücklag. Der zwölfminütige Streifen wurde vom Senat in Auftrag gegeben, um damals die Bundesbürger aus dem Westen zu einer Berlin-Reise zu ermuntern. Er gilt als der erste offizielle Berlinwerbefilm.
Regie: J. L. Skerde; Kamera: A. v. Rauthenfeld Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Régis Sauder kehrt zurück an die Orte seiner Kindheit im lothringischen Forbach. Im Westteil des Saar-Kohle-Beckens gelegen, profitierte die Stadt mit heute rund 20.000 Einwohnern in der industriellen Revolution vom Kohle- und Stahl-Boom. Doch der 1970 geborene Régis Sauder erlebte schon als Kind eine Stadt im Niedergang. Kaum erwachsen, zog er weg - wie viele andere auch. Ab etwa 1990 verlor Forbach innerhalb von 20 Jahren rund 20% seiner Einwohner.
Wie leben die Zurückgebliebenen zwischen den Dämonen des Extremismus und dem Gefühl der Ohnmacht? Mit dieser Frage im Gepäck kehrt der Filmemacher in seine Heimat zurück zu Gesprächen mit seinem Vater, Schulkamerad*innen und anderen Forbacher*innen von heute. Atmosphärisch dicht verwebt er ihre individuellen und kollektiven Erfahrungen zu einem Stimmungsbild, in dem die Angst vor der Zukunft eine starke Rolle spielt.
Inhalt: Das musikalische Road-Movie Return to Gorée erzählt die Geschichte des afrikanischen Sängers Youssou N'Dour auf den Spuren der Sklaven und der von ihnen erfundenen Jazzmusik. Seine Aufgabe ist es, ein Jazz-Repertoire nach Afrika zu bringen und auf Goree zu singen, der Insel, die heute ein Symbol für den Sklavenhandel ist, um die Opfer der Sklaverei zu ehren. Begleitet von dem Pianisten Moncef Genoud reist Youssou N'Dour durch die Vereinigten Staaten und Europa. Begleitet von außergewöhnlichen Musikern treffen sie viele Persönlichkeiten und schaffen bei den Begegnungen, Konzerten und Diskussionen über die Sklaverei eine Musik, die die Kulturen überwindet.
Von Atlanta bis New Orleans, von New York über Luxemburg bis Dakar verwandeln sich die Lieder, tauchen in Jazz und Gospel ein. Aber der Tag ihrer Rückkehr nach Afrika rückt näher und es bleibt noch viel zu tun, um für das Abschlusskonzert bereit zu sein...
Inhalt: Dieser Reisewerbefilm der Reichsbahn nimmt einen mit auf eine Ferienfahrt von Hamburg-Altona durch das Holsteiner Land bis zur Lübecker Bucht. Dabei begegnet man der Stadt Lübeck mit ihrer tausendjährigen Geschichte, dem schleswig-holsteinischen Seengebiet, der "Holsteinischen Schweiz". In Bad Segeberg erkundet man die größte Höhlenanlage Deutschlands, streifen Keller- und Ukleisee sowie Eutin. Die Fahrt endet in der Lübecker Bucht, in dem Ostseebad Travemünde, wo man den Badefreuden der Urlauber zusehen kann. Walter Fuchs (1902-1974) war ein bekannter Wochenschau-Kameramann. Bei Dreharbeiten 1940 in Dessau, wo er anfliegende Stukas aufnehmen sollte, wurden ihm durch einen Pilotenfehler beide Beine zertrümmert. Fuchs überlebte den Unfall und war später in der DEFA-Trickabteilung in Berlin-Johannisthal tätig.
Kamera: Walter Fuchs; Regie: Wilhelm Marzahn Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Robert Koch zählt zu den Superstars der Wissenschaft, sein Name steht für eine medizinische Revolution: Koch gelang der wissenschaftliche Nachweis dafür, dass Bakterien Krankheiten hervorrufen, entdeckte Milzbrand- und Tuberkulose-Erreger. Vor allem die Tuberkulose war zu Kochs Zeiten auch in Mitteleuropa gefürchtet. Denn industrielle Revolution und rasante Urbanisierung hatten hier vor rund 150 Jahren Wohnverhältnisse hervorgebracht, die Krankheiten begünstigten. In den Slums der wuchernden Städte fanden Krankheitserreger ideale Bedingungen für ihre Verbreitung.
Koch entdeckte nicht nur die Erreger, sondern fand auch einen Weg, die Mikroben auf standardisierte Weise sicht- und nachweisbar zu machen: Er isolierte die Keime, züchtete sie auf Nährmedien und infizierte Versuchstiere. Zeigen die Versuchstiere ähnliche Krankheitssymptome wie betroffene Menschen, war der Nachweis eines Krankheitserregers erbracht. Mit dieser reproduzierbaren wissenschaftlich-technischen Methode zur Identifikation von Erregern legte Koch die Grundlagen dafür, dass industrielle Prinzipien auch nun auch in der Medizin angewandt werden konnten. Fotografien der Bakterien halfen bei der Verbreitung der Hoffnung, dass Infektionsk´rankheiten auch heilbar werden.
Für seine Leistung ist Koch vielfach als Retter gefeiert worden. Aus Sicht des 21. Jahrhunderts werfen die Hintergründe seiner Forschung jedoch auch Fragen auf. Sie können nur aus dem Kontext seiner Zeit verstanden werden. Kochs steile Karriere im wilhelminischen Kaiserreich ist ein Paradebeispiel dafür, wie eng wissenschaftliche Entdeckungen auch in dieser Epoche an politisch-ökonomische Bedingungen gekoppelt war.
An Originalschauplätzen aus Kochs Forscherleben in Ägypten, Uganda und Indien bietet der Film eine kritische Betrachtung von Kochs Lebenswerk und schlägt einen Bogen zu den Problemfeldern der Infektionsmedizin unserer Zeit.
Regie: Thomas Hauer, René Kirschey; Kamera: René de Gréve; Drehbuch: Thomas Hauer; Montage: René Kirschey; Musik: Karsten Höfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wladimir Wyssozki spielte vor ausverkauften Hallen, und fast jeder kannte einige seiner mehr als 600 Lieder, obwohl sie zu Sowjetzeiten offiziell nie veröffentlicht wurden. Mit seinen sehr lyrischen, den sozialistischen Alltag offensiv anprangernden Texten und seiner einzigartigen Stimme galt der Liedermacher vielen als "Stimme Russlands". Spätestens durch seine Ehe mit der französischen Schauspielerin Marina Vlady erlangte er auch im Ausland Kult-Status. Eine von Wyssozki aufgenommene Video-Botschaft an Warren Beatty allerdings bleibt unbeantwortet.
Wyssozki war alles andere als ein vergeistigter Systemkritiker. Er lebte rastlos und wild: raste mit seinem Mercedes durch Moskau, trug hippe Klamotten, rauchte scheinbar immer, betrank sich oft, nahm Drogen. Seinen letzten Auftritt absolvierte er am 18.Juli 1980 - als Hamlet im Moskauer Taganka-Theater. Wenige Tage danach, am 25.Juli starb Wladimir Wyssozki an Herzversagen, im Alter von nur 42 Jahren.
Sein künstlerisches Leben wirkt auf den ersten Blick schizophren - er ist einerseits im Widerstand und damit quasi ein Staatsfeind - der Geheimdienst KGB hat mehr als nur ein Auge auf ihn geworfen. Zugleich ist er ein Star, der große Auftritte hat und mit dem Taganka-Theater um die halbe Welt reist.
In Gesprächen mit Sohn Nikita Wyssozki sowie mit Weggefährten, Freunden, Verehrern und Nachfolgern begibt sich der Film auf Spurensuche in Russland. Noch heute singen Musiker in Fußgängerzonen seine Lieder und seine Texte scheinen aktueller denn je.
Protagonist: Nikita Wyssozki, Viktor Jerofejew, Reinhold Andert; Produktion: Leopold Hoesch, Sebastian Dehnhardt; Regie: Matthias Schmidt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Berlin 1942. Während Europa im 2. Weltkrieg versinkt, forschen Werner Heisenberg und der Uranverein in einem Geheimprojekt des Heereswaffenamtes an der Atombombe. Dazu benötigen sie schweres Wasser, das in einer Fabrik im besetzten Norwegen hergestellt wird. Als der norwegische Wissenschaftler Leif Tronstad davon erfährt, warnt er die Alliierten. Während die Amerikaner Bombenangriffe planen, beginnen die Briten mit der Ausbildung norwegischer Spezialkommandos. Diese sollen die Fabrik von innen zerstören, doch die Anlage wird durch die deutschen Besatzungstruppen streng bewacht. Ein erbitterter Kampf um das schwere Wasser beginnt.
Die von den Kritikern hochgelobte Serie wurde mit 6 norwegischen Fernsehpreisen ausgezeichnet und sorgte in ihrem Heimatland für einen Quotenrekord.
Die Soldaten der Operation "Gunnerside" werden gezwungen, weitab ihrer ursprünglich geplanten Landezone abzuspringen. Tagelang schlagen sie sich durch die verschneiten Berge, bis sie endlich auf die Männer von "Grouse" treffen. Inzwischen wurde Heisenberg mit der Leitung des Kaiser-Wilhelm-Instituts betraut und ihm stehen nun unbegrenzte Ressourcen für seine Forschungen zur Verfügung. Währenddessen durchqueren die Männer von "Gunnerside" die Schlucht, die sich unterhalb des Werks in Rjukan befindet...
Schauspieler: Marc Benjamin Puch, Anna Friel, Frank Kjosås, Andreas Döhler, Christian Rubeck, Pip Torrens, Peri Baumeister, Robert Hunger-Bühler, Christoph Bach, Tobias Santelmann; Kamera: John Christian Rosenlund; Produktion: Roy Anderson, Kari Moen Kristiansen; Drehbuch: Øyvind Rune Stålen, Petter Rosenlund; Musik: Kristian Eidnes Andersen; Regie: Per-Olav Sørensen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Berlin 1942. Während Europa im 2. Weltkrieg versinkt, forschen Werner Heisenberg und der Uranverein in einem Geheimprojekt des Heereswaffenamtes an der Atombombe. Dazu benötigen sie schweres Wasser, das in einer Fabrik im besetzten Norwegen hergestellt wird. Als der norwegische Wissenschaftler Leif Tronstad davon erfährt, warnt er die Alliierten. Während die Amerikaner Bombenangriffe planen, beginnen die Briten mit der Ausbildung norwegischer Spezialkommandos. Diese sollen die Fabrik von innen zerstören, doch die Anlage wird durch die deutschen Besatzungstruppen streng bewacht. Ein erbitterter Kampf um das schwere Wasser beginnt.
Die von den Kritikern hochgelobte Serie wurde mit 6 norwegischen Fernsehpreisen ausgezeichnet und sorgte in ihrem Heimatland für einen Quotenrekord.
Knut Haukelid wird mit der Sprengung der Fähre beauftragt und ist trotz der drohenden zivilen Verluste bereit, die Mission durchzuführen. Während er an Bord der Fähre die Sprengsätze platziert, wird Heisenberg von seinem Vorgesetzten Kurt Diebner mit geheimen Dokumenten konfrontiert.
Produktion: Roy Anderson, Kari Moen Kristiansen; Schauspieler: Pip Torrens, Christoph Bach, Marc Benjamin Puch, Peri Baumeister, Frank Kjosås, Andreas Döhler, Christian Rubeck, Robert Hunger-Bühler, Tobias Santelmann, Anna Friel; Regie: Per-Olav Sørensen; Musik: Kristian Eidnes Andersen; Drehbuch: Petter Rosenlund, Øyvind Rune Stålen; Kamera: John Christian Rosenlund Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Berlin 1942. Während Europa im 2. Weltkrieg versinkt, forschen Werner Heisenberg und der Uranverein in einem Geheimprojekt des Heereswaffenamtes an der Atombombe. Dazu benötigen sie schweres Wasser, das in einer Fabrik im besetzten Norwegen hergestellt wird. Als der norwegische Wissenschaftler Leif Tronstad davon erfährt, warnt er die Alliierten. Während die Amerikaner Bombenangriffe planen, beginnen die Briten mit der Ausbildung norwegischer Spezialkommandos. Diese sollen die Fabrik von innen zerstören, doch die Anlage wird durch die deutschen Besatzungstruppen streng bewacht. Ein erbitterter Kampf um das schwere Wasser beginnt.
Die von den Kritikern hochgelobte Serie wurde mit 6 norwegischen Fernsehpreisen ausgezeichnet und sorgte in ihrem Heimatland für einen Quotenrekord.
Nach der Infiltration des Werks weigert sich Werksleiter Henriksen, weiter mit den Deutschen zu kooperieren. Daraufhin soll das Werk demontiert und die Produktion nach Deutschland verlagert werden. Den Alliierten läuft die Zeit davon, doch die Transportroute der Deutschen hat eine entscheidende Schwachstelle: Die Fracht wird auf eine Eisenbahnfähre verladen, die über einen der tiefsten Seen Norwegens fährt. Mit dem Schiff reisen jedoch auch Zivilisten...
Regie: Per-Olav Sørensen; Schauspieler: Christian Rubeck, Robert Hunger-Bühler, Anna Friel, Frank Kjosås, Tobias Santelmann, Pip Torrens, Andreas Döhler, Marc Benjamin Puch, Christoph Bach, Peri Baumeister; Produktion: Kari Moen Kristiansen, Roy Anderson; Drehbuch: Øyvind Rune Stålen, Petter Rosenlund; Musik: Kristian Eidnes Andersen; Kamera: John Christian Rosenlund Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Berlin 1942. Während Europa im 2. Weltkrieg versinkt, forschen Werner Heisenberg und der Uranverein in einem Geheimprojekt des Heereswaffenamtes an der Atombombe. Dazu benötigen sie schweres Wasser, das in einer Fabrik im besetzten Norwegen hergestellt wird. Als der norwegische Wissenschaftler Leif Tronstad davon erfährt, warnt er die Alliierten. Während die Amerikaner Bombenangriffe planen, beginnen die Briten mit der Ausbildung norwegischer Spezialkommandos. Diese sollen die Fabrik von innen zerstören, doch die Anlage wird durch die deutschen Besatzungstruppen streng bewacht. Ein erbitterter Kampf um das schwere Wasser beginnt.
Die von den Kritikern hochgelobte Serie wurde mit 6 norwegischen Fernsehpreisen ausgezeichnet und sorgte in ihrem Heimatland für einen Quotenrekord.
Tronstad kann die Alliierten von den Plänen der Deutschen überzeugen und, dass das Werk in Rjukan zerstört werden muss. Ein kleines Team norwegischer Soldaten - Codename "Grouse" - wird vorausgeschickt, um alles vor Ort für die britischen Kommando-Soldaten der Operation "Freshman" vorzubereiten. Während sich der neue Werksleiter, Erik Henriksen, mit Sabotage konfrontiert sieht, reist Heisenberg nach Dänemark, wo sein Freund und Mentor Niels Bohr ihn beschwört, aus dem Projekt der Deutschen auszusteigen. In der Zwischenzeit startet Operation "Freshman" in Richtung Norwegen...
Schauspieler: Christoph Bach, Marc Benjamin Puch, Peri Baumeister, Robert Hunger-Bühler, Tobias Santelmann, Pip Torrens, Frank Kjosås, Anna Friel, Andreas Döhler, Christian Rubeck; Produktion: Roy Anderson, Kari Moen Kristiansen; Drehbuch: Petter Rosenlund, Øyvind Rune Stålen; Regie: Per-Olav Sørensen; Kamera: John Christian Rosenlund; Musik: Kristian Eidnes Andersen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Berlin 1942. Während Europa im 2. Weltkrieg versinkt, forschen Werner Heisenberg und der Uranverein in einem Geheimprojekt des Heereswaffenamtes an der Atombombe. Dazu benötigen sie schweres Wasser, das in einer Fabrik im besetzten Norwegen hergestellt wird. Als der norwegische Wissenschaftler Leif Tronstad davon erfährt, warnt er die Alliierten. Während die Amerikaner Bombenangriffe planen, beginnen die Briten mit der Ausbildung norwegischer Spezialkommandos. Diese sollen die Fabrik von innen zerstören, doch die Anlage wird durch die deutschen Besatzungstruppen streng bewacht. Ein erbitterter Kampf um das schwere Wasser beginnt.
Die von den Kritikern hochgelobte Serie wurde mit 6 norwegischen Fernsehpreisen ausgezeichnet und sorgte in ihrem Heimatland für einen Quotenrekord.
Werner Heisenberg erhält einen Posten im "Uranverein", dem deutschen Atomprogramm im Kaiser-Wilhelm-Institut. Der Physiker ist sich sicher, dass zur Kontrolle der nuklearen Kettenreaktion und somit für den Bau eines Kernreaktors Schweres Wasser nötig ist. Dieses wird jedoch nur im Werk von Norsk Hydro in Norwegen produziert. Als der Zweite Weltkrieg Norwegen erreicht und die Deutschen die Kontrolle über das Werk übernehmen, ist sich der norwegische Offizier und Wissenschaftler Leif Tronstad sicher: Die Deutschen arbeiten an der Atombombe. Er flieht nach England, um die Alliierten zu warnen.
Produktion: Roy Anderson, Kari Moen Kristiansen; Drehbuch: Øyvind Rune Stålen, Petter Rosenlund; Schauspieler: Marc Benjamin Puch, Robert Hunger-Bühler, Tobias Santelmann, Anna Friel, Frank Kjosås, Pip Torrens, Christian Rubeck, Peri Baumeister, Andreas Döhler, Christoph Bach; Musik: Kristian Eidnes Andersen; Kamera: John Christian Rosenlund; Regie: Per-Olav Sørensen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Berlin 1942. Während Europa im 2. Weltkrieg versinkt, forschen Werner Heisenberg und der Uranverein in einem Geheimprojekt des Heereswaffenamtes an der Atombombe. Dazu benötigen sie schweres Wasser, das in einer Fabrik im besetzten Norwegen hergestellt wird. Als der norwegische Wissenschaftler Leif Tronstad davon erfährt, warnt er die Alliierten. Während die Amerikaner Bombenangriffe planen, beginnen die Briten mit der Ausbildung norwegischer Spezialkommandos. Diese sollen die Fabrik von innen zerstören, doch die Anlage wird durch die deutschen Besatzungstruppen streng bewacht. Ein erbitterter Kampf um das schwere Wasser beginnt.
Die von den Kritikern hochgelobte Serie wurde mit 6 norwegischen Fernsehpreisen ausgezeichnet und sorgte in ihrem Heimatland für einen Quotenrekord.
"Freshman" endet in einem Desaster und den Deutschen wird klar, dass das Werk in Rjukan das Ziel der Operation war. Die Sicherheitsmaßnahmen werden verschärft und die Amerikaner sehen nur noch einen Ausweg: Das Werk soll bombardiert werden. Tronstad macht ihnen jedoch klar, dass das Gebäude zu solide gebaut ist. Eine kleine Spezialeinheit soll den Komplex infiltrieren und die Anlagen im Keller gezielt sprengen. Umgehend beginnen die Vorbereitungen für die Operation "Gunnerside"...
Schauspieler: Anna Friel, Marc Benjamin Puch, Tobias Santelmann, Andreas Döhler, Peri Baumeister, Robert Hunger-Bühler, Frank Kjosås, Christoph Bach, Christian Rubeck, Pip Torrens; Produktion: Roy Anderson, Kari Moen Kristiansen; Musik: Kristian Eidnes Andersen; Drehbuch: Øyvind Rune Stålen, Petter Rosenlund; Regie: Per-Olav Sørensen; Kamera: John Christian Rosenlund Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: SCHAMANEN IM BLINDEN LAND erreichte in weiten, insbesondere auch kunstinteressierten Kreisen Kultstatus. Der Film wurde weltweit an bedeutenden Filmfestivals aufgeführt und gehört mittlerweile zu den Klassikern des ethnografischen Films.
Der Film ist eine epische Dokumentation zur schamanischen Praxis in einem Dorf des nordwestlichen Himalaya. Dort, im Schatten des Dhaulagiri-Massivs, leben die Nördlichen Magar. Verkehrsmäßig und durch eine von Nachbarvölkern nicht verstandene Sprache von der Umwelt weitgehend abgeschnitten, haben diese Bergbewohner eine kulturelle Tradition entwickelt und aufrechterhalten, die sich durch ein hohes Maß an Eigenheiten auszeichnet. Eine dieser Eigenheiten ist die lokale Praxis des Heilens.
Der Film versucht, diese Praxis in ihren charakteristischen Zügen festzuhalten: Wie sehen die nächtlichen Seancen aus? Auf welchen weltanschaulichen Vorstellungen bauen sie auf? Wie wird man Schamane und unter welchen Bedingungen; in welchen Bahnen läuft eine Initiation ab? Wie werden die benötigten Ritualgegenstände hergestellt? Welche zeremonialen Tänze und welche mythischen Gesänge muss ein angehender Heiler erlernen?
Der Film verknüpft die verschiedenen Fragen und Themen zum Gesamtporträt einer örtlichen Gesellschaft zu einem Zeitpunkt vor dem Zugriff der digitalen Einheitskultur.
Michael Oppitz hat ein Werk geschaffen, das die Ergebnisse einer intensiven ethnologischen Feldforschung, die Reflexion über das kulturell Unfassbare und Unglaubliche und die Kunst der Dokumentation zusammenführte, noch bevor die Ethnologie die Repräsentationsdebatte führte. Weltweit erfuhr dieses vom WDR finanziertes Projekt Beachtung und Anerkennung und wurde anlässlich der Filmreihe "Die Fremden Sehen" im Münchner Filmmuseum als "zweifellos der bedeutendste deutsche ethnologische Film überhaupt" betitelt.
Michael Opitz (2008): "Die Tätigkeit des Ethnologen ist gleichmäßig grundiert: Es ist die Farbe der Melancholie. Jede Gegenwart, in die er sich als Forschender begibt, trägt bereits die Zeichen des Niedergangs - der Vergangenheit, die als schöne Ruine ihren Schatten auf die Verhältnisse wirft, die er vorfindet; und der von ihm beschriebenen Gegenwart, die ihrerseits der noch unbekannten Zukunft als eine zerbröckelnde Vergangenheit entgegentreten wird."
SCHAMANEN IM BLINDEN LAND erreichte in weiten, insbesondere auch kunstinteressierten Kreisen Kultstatus. Der Film wurde weltweit an bedeutenden Filmfestivals aufgeführt und gehört mittlerweile zu den Klassikern des ethnografischen Films.
Der Film ist eine epische Dokumentation zur schamanischen Praxis in einem Dorf des nordwestlichen Himalaya. Dort, im Schatten des Dhaulagiri-Massivs, leben die Nördlichen Magar. Verkehrsmäßig und durch eine von Nachbarvölkern nicht verstandene Sprache von der Umwelt weitgehend abgeschnitten, haben diese Bergbewohner eine kulturelle Tradition entwickelt und aufrechterhalten, die sich durch ein hohes Maß an Eigenheiten auszeichnet. Eine dieser Eigenheiten ist die lokale Praxis des Heilens.
Der Film versucht, diese Praxis in ihren charakteristischen Zügen festzuhalten: Wie sehen die nächtlichen Seancen aus? Auf welchen weltanschaulichen Vorstellungen bauen sie auf? Wie wird man Schamane und unter welchen Bedingungen; in welchen Bahnen läuft eine Initiation ab? Wie werden die benötigten Ritualgegenstände hergestellt? Welche zeremonialen Tänze und welche mythischen Gesänge muss ein angehender Heiler erlernen?
Der Film verknüpft die verschiedenen Fragen und Themen zum Gesamtporträt einer örtlichen Gesellschaft zu einem Zeitpunkt vor dem Zugriff der digitalen Einheitskultur.
Michael Oppitz hat ein Werk geschaffen, das die Ergebnisse einer intensiven ethnologischen Feldforschung, die Reflexion über das kulturell Unfassbare und Unglaubliche und die Kunst der Dokumentation zusammenführte, noch bevor die Ethnologie die Repräsentationsdebatte führte. Weltweit erfuhr dieses vom WDR finanzierte Projekt Beachtung und Anerkennung und wurde anlässlich der Filmreihe "Die Fremden Sehen" im Münchner Filmmuseum als "zweifellos der bedeutendste deutsche ethnologische Film überhaupt" betitelt.
Michael Opitz (2008): "Die Tätigkeit des Ethnologen ist gleichmäßig grundiert: Es ist die Farbe der Melancholie. Jede Gegenwart, in die er sich als Forschender begibt, trägt bereits die Zeichen des Niedergangs - der Vergangenheit, die als schöne Ruine ihren Schatten auf die Verhältnisse wirft, die er vorfindet; und der von ihm beschriebenen Gegenwart, die ihrerseits der noch unbekannten Zukunft als eine zerbröckelnde Vergangenheit entgegentreten wird."
Montage: Hella Vietzke; Kamera: Rudolf Palla, Jörg Jeshel; Regie: Michael Oppitz; Produktion: Brigitte Kramer, Wieland Schulz-Keil, Jörg Jeshel; Drehbuch: Michael Oppitz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: SCHAMANEN IM BLINDEN LAND erreichte in weiten, insbesondere auch kunstinteressierten Kreisen Kultstatus. Der Film wurde weltweit an bedeutenden Filmfestivals aufgeführt und gehört mittlerweile zu den Klassikern des ethnografischen Films.
Der Film ist eine epische Dokumentation zur schamanischen Praxis in einem Dorf des nordwestlichen Himalaya. Dort, im Schatten des Dhaulagiri-Massivs, leben die Nördlichen Magar. Verkehrsmäßig und durch eine von Nachbarvölkern nicht verstandene Sprache von der Umwelt weitgehend abgeschnitten, haben diese Bergbewohner eine kulturelle Tradition entwickelt und aufrechterhalten, die sich durch ein hohes Maß an Eigenheiten auszeichnet. Eine dieser Eigenheiten ist die lokale Praxis des Heilens.
Der Film versucht, diese Praxis in ihren charakteristischen Zügen festzuhalten: Wie sehen die nächtlichen Seancen aus? Auf welchen weltanschaulichen Vorstellungen bauen sie auf? Wie wird man Schamane und unter welchen Bedingungen; in welchen Bahnen läuft eine Initiation ab? Wie werden die benötigten Ritualgegenstände hergestellt? Welche zeremonialen Tänze und welche mythischen Gesänge muss ein angehender Heiler erlernen?
Der Film verknüpft die verschiedenen Fragen und Themen zum Gesamtporträt einer örtlichen Gesellschaft zu einem Zeitpunkt vor dem Zugriff der digitalen Einheitskultur.
Michael Oppitz hat ein Werk geschaffen, das die Ergebnisse einer intensiven ethnologischen Feldforschung, die Reflexion über das kulturell Unfassbare und Unglaubliche und die Kunst der Dokumentation zusammenführte, noch bevor die Ethnologie die Repräsentationsdebatte führte. Weltweit erfuhr dieses vom WDR finanziertes Projekt Beachtung und Anerkennung und wurde anlässlich der Filmreihe "Die Fremden Sehen" im Münchner Filmmuseum als "zweifellos der bedeutendste deutsche ethnologische Film überhaupt" betitelt.
Michael Opitz (2008): "Die Tätigkeit des Ethnologen ist gleichmäßig grundiert: Es ist die Farbe der Melancholie. Jede Gegenwart, in die er sich als Forschender begibt, trägt bereits die Zeichen des Niedergangs - der Vergangenheit, die als schöne Ruine ihren Schatten auf die Verhältnisse wirft, die er vorfindet; und der von ihm beschriebenen Gegenwart, die ihrerseits der noch unbekannten Zukunft als eine zerbröckelnde Vergangenheit entgegentreten wird."
SCHAMANEN IM BLINDEN LAND erreichte in weiten, insbesondere auch kunstinteressierten Kreisen Kultstatus. Der Film wurde weltweit an bedeutenden Filmfestivals aufgeführt und gehört mittlerweile zu den Klassikern des ethnografischen Films.
Der Film ist eine epische Dokumentation zur schamanischen Praxis in einem Dorf des nordwestlichen Himalaya. Dort, im Schatten des Dhaulagiri-Massivs, leben die Nördlichen Magar. Verkehrsmäßig und durch eine von Nachbarvölkern nicht verstandene Sprache von der Umwelt weitgehend abgeschnitten, haben diese Bergbewohner eine kulturelle Tradition entwickelt und aufrechterhalten, die sich durch ein hohes Maß an Eigenheiten auszeichnet. Eine dieser Eigenheiten ist die lokale Praxis des Heilens.
Der Film versucht, diese Praxis in ihren charakteristischen Zügen festzuhalten: Wie sehen die nächtlichen Seancen aus? Auf welchen weltanschaulichen Vorstellungen bauen sie auf? Wie wird man Schamane und unter welchen Bedingungen; in welchen Bahnen läuft eine Initiation ab? Wie werden die benötigten Ritualgegenstände hergestellt? Welche zeremonialen Tänze und welche mythischen Gesänge muss ein angehender Heiler erlernen?
Der Film verknüpft die verschiedenen Fragen und Themen zum Gesamtporträt einer örtlichen Gesellschaft zu einem Zeitpunkt vor dem Zugriff der digitalen Einheitskultur.
Michael Oppitz hat ein Werk geschaffen, das die Ergebnisse einer intensiven ethnologischen Feldforschung, die Reflexion über das kulturell Unfassbare und Unglaubliche und die Kunst der Dokumentation zusammenführte, noch bevor die Ethnologie die Repräsentationsdebatte führte. Weltweit erfuhr dieses vom WDR finanzierte Projekt Beachtung und Anerkennung und wurde anlässlich der Filmreihe "Die Fremden Sehen" im Münchner Filmmuseum als "zweifellos der bedeutendste deutsche ethnologische Film überhaupt" betitelt.
Michael Opitz (2008): "Die Tätigkeit des Ethnologen ist gleichmäßig grundiert: Es ist die Farbe der Melancholie. Jede Gegenwart, in die er sich als Forschender begibt, trägt bereits die Zeichen des Niedergangs - der Vergangenheit, die als schöne Ruine ihren Schatten auf die Verhältnisse wirft, die er vorfindet; und der von ihm beschriebenen Gegenwart, die ihrerseits der noch unbekannten Zukunft als eine zerbröckelnde Vergangenheit entgegentreten wird."
Produktion: Brigitte Kramer, Jörg Jeshel, Wieland Schulz-Keil; Regie: Michael Oppitz; Kamera: Rudolf Palla, Jörg Jeshel; Drehbuch: Michael Oppitz; Montage: Hella Vietzke Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Film ist ein geschichtlicher Abriss der alten Kaiser- und Grenzstadt Aachen, gelegen zwischen Holland, Deutschland und Belgien. In der "Schatzkammer Europas" wird besonders auf die Geschichte des ersten christlichen Doms, auch Hoher Dom zu Aachen genannt, mit vielen Detail- und Innenaufnahmen eingegangen. Aber auch andere Aachener Schätze und Baukünste werden erwähnt, ebenso wird Aachen als Handwerks- und Bürgerstadt hervorgehoben.
Lizenz mit freundlicher Genehmigung des Bundesarchiv/Filmarchiv. Signatur Bundesarchiv: B-98552/1.
Regie: Johannes Canis Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Ich kann besser an einem Ort leben, dessen Geschichte ich kenne." Im Prolog des Filmes betrachten zwei Männer Fotos. Die Männer sind noch nicht alt, die Fotos deutlich älter als die beiden Polen. Es sind Fotos aus einem Dorf in Niederschlesien, aus einer Welt, die es so nicht mehr gibt. Früher hieß das Dorf Seifershau, heute Kopaniec. Dort wohnen die beiden Männer.
Der Film erkundet die Geschichte dieses Ortes am Rande des Riesengebirges durch die Erinnerungen seiner früheren und heutigen Einwohner, deren Lebenswege die Erfahrung von Millionen von Menschen widerspiegeln. Zwischen dem Früher und dem Heute liegt die Vertreibung. Aus dem Ort wurden die deutschen Bewohner ab dem Sommer 1946 vertrieben. Seit 1945 wurden Vertriebene aus dem Ostpolen der Vorkriegszeit hier angesiedelt. In den ersten Jahren nach Kriegsende nannte man diese Region in Polen "Der Wilde Westen".
Seit Mitte der 1970er Jahre kommen immer wieder Besuchergruppen aus Deutschland im Bus nach Kopaniec, Menschen auf Besuch in einer "Heimat, die Heimat nicht mehr ist". Der Film begleitet die Gruppe bei der Ankunft, beim Heimatabend, auf den Wegen durch das Dorf, bei den Besuchen der heutigen Bewohner. "Als Kinder, wenn wir mutig waren, haben wir ihnen nachgerufen: äHitler kaputt, Hitler kaputt'", erzählt lachend eine junge Polin.
Nach dem Krieg lebten die alteingesessenen Bewohner und die ankommenden neuen noch bis zu zwei Jahre lang zusammen in demselben Haus. "Die Deutschen wurden schikaniert", erzählt ein Pole. Und: "Das machte alles der Krieg". Aber auch so klingen Erinnerungen: "Wir haben zusammen gegessen und gearbeitet". Alltag in einer Ausnahmezeit. In die Gegend um Kopaniec gelangten damals nicht nur Vertriebene aus dem Osten, von denen einige vorher jahrelang in Sibirien interniert waren. Familien aus dem in weiten Teilen zerstörten Zentralpolen versuchten ihr Glück, unter ihnen oft ehemalige Zwangsarbeiter. Ausgemusterte polnische Soldaten bekamen hier neues Land zugewiesen, Plünderer machten die Gegend unsicher. Auch davon erzählt der Film.
In dem Dorf leben die Alten mit ihren Geschichten, aber auch die Jungen leben hier mit der Geschichte des Dorfes. Sie leben ihr Leben, heute. Einer der Jüngeren kam aus Deutschland, Sohn einer Frau, die zu den Vertriebenen gehört, und er baut nun ein Haus in Kopaniec: "Zuerst habe ich erst mal Polnisch gelernt, denn ich bin ja nicht hierhergekommen, um die Geschichte wieder zurückzudrehen", sagt er. Seine Mutter wollte nie, dass er sich hier ansiedelt. Das Dorf ist Mittelpunkt des Filmes und Bindeglied zwischen den früheren und heutigen Bewohnern. Die Polen wie die Deutschen hofften nach ihrer Vertreibung, dass sie wieder nach Hause gehen können. "Man muss sich damit abfinden", sagt eine Polin.
"Schlesiens Wilder Westen" fragt, was Heimat ist: ein Ort, ein Mensch, ein Gefühl, eine Erinnerung?
Inhalt: Schon vor dem Mauerfall porträtierte der gelernte Fotograf Sven Marquardt die subkulturelle Ost-Berliner Szene in ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Fotografien. Inzwischen ist er dank seines markanten Aussehens als Türsteher des legendären Technoclubs Berghain weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt.
Nach 25 Jahren Unterbrechung seines künstlerischen Schaffens erfindet sich Marquardt noch einmal neu und erlangt mit seinen Ausstellungen, Publikationen und Auftragsarbeiten Weltruhm. Seine Werke strahlen Nacht, Rausch, Exzess und Dunkelheit aus, obwohl sie meist bei Tageslicht entstehen. Die Porträts seiner DJs, Musiker, Türsteherkollegen sind erotisch, lässig, schmutzig und existenziell.
Nach FASSBINDER, FÜNF STERNE und FAMILIE BRASCH trifft Regisseurin Annekatrin Hendel in ihrem erneut sehr persönlichen Film Sven Marquardt und zwei seiner Weggefährten aus der gemeinsamen Ostberliner Punkzeit: Robert Paris und Dominique "Dome" Hollenstein.
SCHÖNHEIT & VERGÄNGLICHKEIT erzählt von drei Freunden mit einer gemeinsamen Jugend, deren Werdegang geprägt ist von ihrem künstlerischen Blick auf die Welt, von Radikalität und Offenheit. Aber es ist auch ein Film über die unbedingte Sehnsucht nach Individualität und Unangepasstheit, Rebellion, Älterwerden, Liebe und Freundschaft in ganz unterschiedlichen Werte-Systemen.
Und es ist ein Berlin-Film. Robert Paris' großartige Stadt-Ansichten erzählen vom Wandel der Stadt, vom eigenwilligen Charme menschenleerer Straßen, vernagelter Türen und blinder Fenster. Ein ungewöhnlicher Film, entstanden im 30. Jahr nach dem Mauerfall.
Musik: Robert Lippok; Kamera: Martin Farkas; Produktion: Annekatrin Hendel; Protagonist: Robert Paris, Dominique Hollenstein, Sven Marquardt; Drehbuch: Annekatrin Hendel; Montage: Gudrun Steinbrück; Regie: Annekatrin Hendel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Steinkohle - das Drachenfutter des Industriezeitalters. Der Dokumentarfilm "Schwarzes Gold" erzählt vom Aufstieg und Niedergang dieses Rohstoffs in Westeuropa. Wie hat die Steinkohle die Bergbauregionen seit der Industrialisierung geprägt? Wer hat profitiert? Wer gelitten? Wie hat sich der Alltag der Menschen im Revier verändert?
Inhalt: Sixto Rodriguez, Musiker mit mexikanischen Wurzeln, zu Hause in Detroit: Wie in einem Pop-Märchen wurde er 1968 von zwei Musikproduzenten in einer Detroiter Bar entdeckt. Seine Songs erzählen vom rauen Leben, und wenige Jahre später sind sie in aller Munde. Rodriguez wird ein größerer Star als Bob Dylan und Elvis Presley zusammen. Allerdings nicht bei sich zu Hause in den USA - sondern in Südafrika.
Südafrika befindet sich zu dieser Zeit in der Hochphase des Apartheid-Regimes. Zu Zwecken des Machterhalts der Weißen ist das Land vom Rest der Welt abgeschnitten; die Medien werden von der Regierung strikt zensiert.
Niemand weiß, wie Rodriguez' Album COLD FACT eigentlich in das abgeschottete Land gekommen ist. Aber besonders unter weißen Apartheid-Gegnern werden die Songs von Hand zu Hand weitergegeben und gehören bald zum Soundtrack der Proteste gegen die Rassentrennung. In vielen Haushalten stehen Rodriguez' Platten neben den Beatles und Simon & Garfunkel. Aber wer ist dieser Sänger? Niemand in Südafrika weiß auch nur das Geringste über ihn. Das ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass Rodriguez in den USA völlig unbekannt bleibt. Obwohl Kritiker und Musikprofis für seine Songs schwärmen, sind seine Platten Ladenhüter. Nach dem zweiten Album ist Schluss, ein drittes bleibt unvollendet.
In Südafrika dagegen treffen Rodriguez' Songs den Nerv rebellischer junger Weißer. Und das, obwohl der Musiker nie einen Fuß auf afrikanische Erde gesetzt hatte und von seinem Ruhm in Südafrika nichts erfuhr. Aus dem völligen Nichtwissen um die Person Rodriguez wachsen in Südafrika Legenden. Eine besagt, der Sänger habe sich auf offener Konzertbühne umgebracht.
SEACHING FOR SUGAR MAN erzählt Rodriguez' Geschichte aus der Perspektive zweier südafrikanischer Fans, die sich nach dem Ende der Apartheid auf die Suche nach ihrem Idol machen und dabei mehr finden, als sie sich je erträumt hatten. Der Film des schwedischen Regisseurs Malik Bendjelloul erzählt die Geschichte schlank und mit stark gedimmtem Pathos. Er mischt Realfilm und Archiv mit klug und sparsam eingesetzten Animationen sowie reduzierten symbolischen Spielhandlungen, die er dem Look der 1970er-Jahre inszeniert. Damit gelingt ihm ein perfekter Film - nicht zuletzt dank der Arbeit seiner Kamerafrau und der hervorragend an die Geschichte angepassten Animationen. Immer mit dabei sind die Songs von Sixto Rodriguez, die es wert sind, auch außerhalb von Südafrika gehört zu werden.
*** Nicht nur in Südafrika, sondern auch in Australien war Sixto Rodriguez in den 1970er- und frühen 1980er-Jahren populär - und im Gegensatz zu seinem südafrikanischen Erfolg wusste Rodriguez von seinen australischen Erfolgen. 1979 und 1981 absolvierte er zwei Australien-Tourneen. SEARCHING FOR SUGAR MAN beschränkt sich jedoch auf die Beziehung zu seinem südafrikanischen Publikum; das Kapitel von Rodriguez in Australien bleibt außen vor.
Wer übrigens mit den Verkäufen von Rodriguez' Platten in Apartheid-Südafrika Geld verdiente - diese Frage lässt der Film unbeantwortet. Denn obwohl ein Teil der Verbreitung durch Raubkopien erfolgte, spielten auch legaler Verkauf in Vinyl gepresster Schallplatten und später von CDs eine Rolle.
*** SEARCHING FOR SUGAR MAN gehört zu den international erfolgreichsten Dokumentarfilmen der jüngeren Vergangenheit. In den USA wurden ihm neben dem "Oscar" zahlreiche weitere renommierte Auszeichnungen zuteil, unter anderem die Preise der Autoren-, Regie und Produzenten-Gilden.
Kamera: Camilla Skagerström; Produktion: Simon Chinn, Malik Bendjelloul; Protagonist: Steve Rowland, Dan DiMaggio, Willem Möller, Jerome Ferretti, Dennis Coffey, Stephen Segerman, Mike Theodore; Drehbuch: Malik Bendjelloul; Montage: Malik Bendjelloul; Regie: Malik Bendjelloul Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Rokhaya, eine junge Regisseurin, kehrt in ihre senegalesische Heimat zurück, um einen Film über eine historische Figur zu drehen. Während ihrer Recherchen, die aus Interviews mit lokalen Persönlichkeiten, Gesprächen mit ihrem Team und fiktiven, vor Ort gedrehten Szenen bestehen, entdecken wir die Geschichte von Aline Sitoe Diatta.
Kamera: Nicolas Gallairdo; Produktion: Daniel Schweizer; Schauspieler: Nga Nga Rokhaya Baro, Moise Diatta; Regie: Rokhaya Marieme Balde; Montage: David Nguyen; Musik: Niki Demiller; Drehbuch: Rokhaya Marieme Balde Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Jazz in Deutschland hatte schon vor 60 Jahren seine besondere Stimme: Inge Brandenburg!
Geboren in Leipzig, wuchs Inge Brandenburg in zerrütteten Familienverhältnissen auf. Ihre Eltern wurden Opfer der Nazis. Ihr kommunistischer Vater hatte im Ersten Weltkrieg den Kriegsdienst verweigert und kam im KZ Mauthausen um; ihre Mutter wurde als "Asoziale" im KZ Ravensbrück ermordet. Die sechs Kinder des Ehepaars wurden getrennt voneinander in NS-Heimen erzogen. Inge kam nach Bernburg und Dessau. Unmittelbar nach Kriegsende floh sie mutterseelenallein in die amerikanische Zone. Hier wurde sie zunächst als "Herumtreiberin" mehrere Monate inhaftiert.
In Augsburger GI-Clubs kam sie erstmals mit Jazz in Berührung und entdeckte ihr Talent für diese Musik. Ende der 1950er-Jahre wurde sie als beste europäische Jazzsängerin gefeiert und vom "Time Magazin" mit Billie Holiday verglichen. Deutsche Plattenlabels versprachen sich jedoch größere kommerzielle Erfolge mit Inge Brandenburg als Schlagersternchen und hielten Jazzaufnahmen mit ihr zurück. Brandenburg versuchte, die Firmen gerichtlich zur Veröffentlichung dieser Aufnahmen zu zwingen - ein mutiger Schritt, der ihrer weiteren Karriere jedoch schweren Schaden zufügte. In dieser Zeit war es nahezu unmöglich, an Plattenfirmen vorbei den Markt zu erobern. Alkoholprobleme taten ein übriges, ihre Karriere zu beenden.
Inge Brandenburgs Geschichte führt ins Westdeutschland der 1950er- und 1960er-Jahre, in eine Welt, die für selbstbewusste und ambitionierte Frauen keinen Platz vorsah. Die gesellschaftlichen Normen machten es einer Frau mit großen Träumen und einer emanzipierten Erotik schwer. Inge Brandenburg starb 1999 verarmt in München.
SING! INGE, SING! ermöglicht es, diese große deutsche Künstlerin neu zu entdecken.
Montage: Marian Piper; Protagonist: Klaus Doldinger, Udo Jürgens, Wolfgang Dauner, Marc Boettcher; Musik: Senka Brankovic; Produktion: Marc Boettcher; Drehbuch: Marc Boettcher; Kamera: Oliver Staack; Regie: Marc Boettcher Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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